Gerhard Midding

Einmal stand er vor einem Drehbuchproblem, das zu lösen ihm auch nach etlichen, langen Monaten unmöglich erschien. Die Buchvorlage entzog sich hartnäckig einer tragfähigen filmischen Form. Schweren Herzens überlegte er, den Vorschuss an seine Produzentin zurückzuzahlen. Aber dann fand er plötzlich doch einen Zugang - und »Schmetterling und Taucherglocke« wurde zur schönsten Filmarbeit von Ronald Harwood.

Venedig: Roter Teppich in Zeiten der Pandemie

Filmfestival, das geht auch unter Corona-Bedingungen: Zum Abschluss des Mostra Internazionale di Venezia gibt es eine vorläufig positive Bilanz
Gerhard Midding

Meine erste Reaktion war blanke Entgeisterung, als ich von den Diversitätsregeln erfuhr, welche die Filmakademie in Los Angeles fortan den Kandidaten für die Hauptkategorie "Bester Film" auferlegt. Als ich sie dann genauer studierte, entwickelte ich noch Fluchtphantasien: Mir kam der Musicaltitel  "Stop the World – I want to get off" in den Sinn..

Berlin, Berlin

Das Kino-Sequel, das niemand braucht: Oberflächliche Ablenkungen mit ein paar schillernden Cameo-Auftritten, hyperaktiven Splitcreen-Explosionen und Animationseinsprengsel können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 15 Jahre nach Serienende nachgeschobene Film nichts Substanzielles zu erzählen hat, und darüberhinaus Witz und Charme vermissen lässt

Venedig: Rechtens gegen rechts

Julia von Heinz stellt auf dem Filmfestival von Venedig ihren Film »Und morgen die ganze Welt« vor, in dem sie ihr eigenes frühes Antifa-Engagement verarbeitet
Gerhard Midding

Ein Lächeln greift niemanden an. Es ist leise, horcht ins Innere. Der Erheiterte muntert damit vielleicht sogar sein Gegenüber auf und ermutigt zum friedlichen Miteinander: Wer lächelt, muss nicht gleich Zähne zeigen. Das Etikett des lächelnden Humanisten, das man dem am Samstag verstorbenen Jiri Menzel früh anheftete, beschreibt diesen Filmemacher noch immer trefflich.

Venedig: Vom Fräulein Marx bis Greta Thunberg

Das Filmfestival von Venedig will im Spätsommer des Corona-Jahrs 2020 beweisen, dass öffentliches Zusammensein wieder geht. Die Filme rücken in den Hintergrund
Der portugiesische Autorenfilmer Pedro Costa erzählt von Menschen, die keine Heimat finden. Zum Start seines neuen Films »Vitalina Varela« ein Porträt von Sascha Westphal
Peter Capaldi rettete als Dr. Who so manches Mal die Menschheit, für die er als Spin-Doctor Malcolm Tucker nur Verachtung übrig hatte.
Sie ist bekannt als Komikerin und Moderatorin von Großevents. Aber natürlich ist Anke Engelke auch Schauspielerin.

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