Im Haus meiner Eltern

Mit seinem formal ansehnlich in Schwarz-Weiß realisiertem Debüt wirft Tim Ellrich einen melancholischen, autobiografisch gefärbten Blick auf eine dysfunktionale Familie.

Ich will alles. Hildegard Knef

Dokumentarfilm über die vor 100 Jahren geborene Hildegard Knef, in dessen Mittelpunkt ihre Karriere als öffentliche Person steht, die von ihr selber in Liedtexten, TV-Interviews und Auszügen aus ihren autobiografischen Büchern problematisiert wird.

Ice Aged

Alexandra Sells Dokumentarfilm über Spätberufene im Eiskunstlauf dürfte so wirklich vor allem Sportbegeisterte packen.

Harvest

Die griechische Regisseurin Athina Rachel Tsangari inszeniert in ihrer Versuchsanordnung eine selbstgenügsame Dorfgemeinschaft, die Opfer der Profitgier anderer wird, als zeitlose Gesellschaftsparabel über die Anfänge des modernen Kapitalismus.

Ernest Cole: Lost and Found

In seinem Dokumentarfilm ruft Regisseur Raoul Peck den großen südafrikanischen Fotografen Ernest Cole in Erinnerung. Aussagen von Cole und Menschen aus seinem Umfeld sind von Peck als Voice-over über die Bilder gelegt, die aber in ihrer Intensität eigentlich für sich selbst sprechen.

Eden

Ein Grüppchen Aussteiger auf einer der Galapagosinseln macht sich Mitte der 1930er Jahre gegenseitig das Leben schwer. Nach tatsächlichen Begebenheiten, deren genauer Ablauf nie geklärt werden konnte. Hier bleibt kein Auge trocken.

The Assessment

Science-Fiction-Triller über ein Paar, das sich in einer unwirtlichen, kontrollierten Welt ein Kind wünscht. Bitterböse, absurd und mit drei großartigen Hauptdarstellern.

Another German Tank Story

Eine Filmcrew dreht in einem ostdeutschen Provinzkaff. Mit melancholischem Ton und lakonischem Humor erkundet der Film die Sorgen und Schrullen der Dorfbewohner, die im Laufe der Handlung allerdings wenig Entwicklungen durchmachen.

Riff Raff – Verbrechen ist Familiensache

Das hochkarätige Ensemble verhilft dem neuen Film von Dito Montiel zu einigen amüsanten Szenen. Doch insgesamt wirkt seine Mischung aus Brutalität, Humor und vorgeblicher Coolness einigermaßen gestrig.

Beating Hearts

Gilles Lellouche entfaltet eine überwälti­gende Amour fou, die nur so strotzt vor ungestümer Energie und origineller, visueller Ideen und den Zuschauer im Rhythmus seines wild schlagenden Herzens mitreißt.

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