Im Winter ein Jahr

Stimmiges Gefühlsdrama mit hervorragenden Darstellern, in dem sich Caroline Link erneut als Ausnahme-Filmemacherin erweist

Sparrow

Johnnie Tos neuer Film ist eine Reflexion über die Wohltaten der Lächerlichkeit: Mit prunkender, schwereloser Könnerschaft erzählt er von einem Quartett liebenswürdiger Taschendiebe, das in einer unbekannten Schönen seine Meisterin findet

Zweier ohne

Die Geschichte einer Jugendfreundschaft: Die innere Dramatik der Helden wird nach außen gekehrt und führt zu einem Film zwischen poetisch leisen und eruptiven Bildern, der eher symbolisch als realistisch sein will

Eagle Eye – Außer Kontrolle

Als Terrorist verdächtigt, befindet sich ein junger Mann auf der Flucht vor dem FBI und muss gleichzeitig den Anweisungen einer Frauenstimme Folge leisten, die von ihm die unmöglichsten Sachen verlangt. »Eagle Eye« ist ein gelungener Paranoiathriller

Heimatkunde

Vier Wochen und 250 km lang hat Martin Sonneborn, ehemaliger Chefredakteur der Satirezeitschrift »Titanic«, den Osten rund um Berlin durchwandert. Der Film ist ein Protokoll seiner Beobachtungen, teils lustig, teils auch bedrückend: Man ist sich noch ziemlich fremd im geeinten Deutschland

Trennung

Der Rückzug der Israelis aus dem Gazastreifen als Hintergrund für ein Drama um eine Mutter und ihre vor Jahren zur Adoption freigegebene Tochter. Thematisch unentschlossen, dabei plakativ und belehrend, nimmt sich Amos Gitai einmal mehr der israelischen Zeitgeschichte an

Der Love Guru

Mike Myers als Liebesguru aus Indien: flache Gags, eine seichte Story und ein chargierender Hauptdarsteller lassen den Film weit hinter Myers-Klassiker wie »Wayne's World« oder »Austin Powers« zurückfallen

Neulich in Belgien

Eine frustrierte dreifache Mutter, von ihrem Mann verlassen, wird von einem jüngeren Lastwagenfahrer erobert. Die Komödie »Neulich in Belgien« schildert eine unromantische Romanze und setzt erfolgreich auf den raubeinigen Charme ihres Ensembles

10 Sekunden

Ein Hinterbliebener, die Frau des Lotsen und ein Polizist leiden in Nicolai Rohdes schick daherkommendem Film an den Folgen eines Flugzeugunglücks. Sie leiden alle gleich und sie leiden sehr diffus, weshalb der Zuschauer am meisten leidet

Das Fremde in mir

Das intime Porträt einer jungen Frau, die ihr Neugeborenes nicht annehmen kann: Die Gründe für ihren Babyblues lässt die feinfühlige Inszenierung in der Schwebe, ohne jedoch den gesellschaftlichen Druck, dem die junge Mutter ausgesetzt ist, zu vernachlässigen: »Das Fremde in mir«

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