Babys

Über ein Jahr hinweg beobachtet der Dokumentarfilm Babys aus vier unterschiedlichen Kulturen: amüsante und dabei völlig kitschfreie Hommage an das Leben und ein kleines Lehrstück über die überbehütete Kindheit in der »zivilisierten« Welt

Briefe an Julia

Ein alter Liebeskummerbrief eröffnet die zweite Chance für ein komfortables Glück im perfekt nostalgischen Toscana-Ambiente. »Briefe an Julia« ist unverschämt kalkuliert, aber nicht ohne Charme

Eine Karte der Klänge von Tokio

Die spanische Frauenversteherin Coixet verzettelt sich in ihrem Japan-Melo »Eine Karte der Klänge von Tokio« um die Auftragskillerin Ryu und ihrem »Objekt der Begierde« David zwischen Kammerspiel, Genre und Postkartenansichten aus Tokio

Das letzte Schweigen

Die Landschaft ist schön und ihre Bewohner sind kaputt: Baran bo Odars »Das letzte Schweigen« erzählt die Kriminalgeschichte eines Päderasten mit den Mitteln überwältigender Werbeästhetik und abgegriffenen Kinobildern

Space Tourists

Für 20 Millionen Dollar kann heute jeder in den Weltraum fliegen: Der Schweizer Dokumentarist Christian Frei zeigt mit »Space Tourist« in kontrastreichen Bildern aus Baikanur und Umgebung, was aus der einst so glorreichen sowjetischen Raumfahrt geworden ist

Das Konzert

Radu Mihaileanu macht es sich bei der Umsetzung der Idee vom »falschen Bolschoi-Orchester« allzu leicht. Seine polternde Komödie »Das Konzert« lässt kein Klischee über Juden, Zigeuner oder den Russen an sich aus

Summer Wars

Mamoru Hosodas schwungvoll animiertes Großfamilienvergnügen um virtuellen Kontrollverlust, Avatare und japanische Teenager

Männertrip

Trotz konventioneller Erzählweise und grobhumoriger Dauerbefeuerung vor allem aufgrund der schauspielerischen Leistung Russel Brands und der psychologischen Erdung der Figuren eine Komödie, die auf mittlerem Niveau solide unterhält

Der kleine Nick

Die liebenswerten Streiche, die Nick den Erwachsenen spielt, hätte jeder gern in seiner Kindheit selber ausgeheckt: Wer sich bisher von den von Sempé gezeichneten und von Goscinny geschriebenen Geschichten des kleinen Nick hat verzaubern lassen, der wird auch die Filmfigur in sein Herz schließen

Ich & Orson Welles

Bei der Rekreation der historischen »Julius Caesar«-Inszenierung von Orson Welles aus dem Jahre 1937 gelingt es »Slacker«-Regisseur Richard Linklater, eine bisweilen geradezu dokumentarisch anmutende Unmittelbarkeit herzustellen, die präzise den Zeitgeist einfängt

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