Seit seiner Premiere in Cannes eilt ihm ein Ruf voraus: Um keinen anderen Film gab es so viel Aufregung in letzter Zeit, kein anderer Film hat das Publikum und die Kritik gleicherm

The Age of Stupid

Ein gut gemeinter grüner Katastrophenfilm über die Auswirkungen des Klimawandels, dessen moralisch-prätentiöse Haltung allerdings auf Dauer kontraproduktiv ist

Brothers Bloom

Mark Ruffalo und Adrien Brody gaunern sich als Trickbetrüger durchs Leben. »Brothers Bloom« ist eine stilistisch überambitionierte und prätentiöse Gaunerkomödie, die weder spannend noch amüsant ist. Da helfen auch die prominenten Darsteller nichts mehr

My Big Fat Greek Summer

Die Sommerkomödie »My Big Fat Greek Summer« über eine genervte Reiseführerin in Griechenland hat dank der Nebendarsteller komische Momente, bleibt aber uninspiriert – auch wegen der überqualifizierten Hauptdarstellerin Nia Vardalos

Tears of April

Das aufwendige Kriegsmelodram »Tears of April« hat gute Ansätze, scheitert aber an einer ungenau beobachteten, spekulativen Dreiecksgeschichte

Wickie und die starken Männer

Unterstützt von einem namhaften Ensemble, entpuppt sich Bully Herbigs Spielfilm-Remake »Wickie und die starken Männer« der vielgeliebten TV-Zeichentrickserie als geradliniger, mätzchenfreier Kinder-Abenteuerfilm, der bis zum Schluss unterhaltsam ist

Berlin '36

Deutschland vor den Olympischen Spielen 1936: Zwei Hochspringerinnen – die eine Jüdin, die andere in Wahrheit ein Mann – werden zu Werkzeugen der Nazipolitik. »Berlin '36« erzählt eine starke, auf Tatsachen basierende Geschichte und gute Schauspieler in einem leider allzu konventionell und simpel gestrickten Film

Zum Vergleich

Ein neuer Farocki, aus einer Installation entstanden: Eine einstündige Studienreise in Sachen Ziegelsteinproduktion, Technisierung und Arbeitsformen, linear erzählt und sparsam mit Texttafeln kommentiert

Ashes of Time: Redux

Nach 15 Jahren kommt Wong Kar Weis Schwertkämpferfilm »Ashes of Time« in einer neu bearbeiteten Fassung heraus. Ausgerechnet sein einziger Ausflug ins Actionkino zeigt, wie viel den Poeten urbaner Melancholie mit dem frühen Kino von Alain Resnais verbindet

The One Man Village

Der Dokumentarfilm zeigt das Leben eines Mannes im vom Bürgerkrieg geprägten Libanon. Atmosphärisch dicht skizziert Regisseur Simon El Habre in »The One Man Village« den Alltag seines Onkels, der in sein zerstörtes Dorf zurückkehrte, um sich eine Zukunft aufzubauen

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