Nach dem Buch von Ilja Trojanow. Die Geschichte eines jungen Mannes auf der Suche nach seiner Vergangenheit ist allzu überladen und vorhersehbar erzählt
Die bewegende Geschichte zweier in der Kindheit getrennter jüdischer Brüder aus der süddeutschen Provinz, die im Großelternalter wieder zusammenfinden, erzählt nach den mittlerweile etablierten Konventionen des »Genres« mit einem Hang zu überbordender Sentimentalität
Der Dokumentarfilm über die letzten Schafhirten, die mit ihren Herden in den Sommermonaten durch die Beartooth-Berge in Montana ziehen, ist eine atemberaubend sinnliche Elegie auf den amerikanischen Westen
Geschmackvoll gefilmter Psychothriller mit sorgfältig beobachteten Charakteren, der durch seine allzu schematische Auflösung etwas enttäuscht: »Orphan – Das Waisenkind«
Die Liebeskomödie über eine frustrierte Standesbeamtin, die ausgerechnet ihre alte Jugendliebe trauen soll, unterläuft dank Understatement und einer überzeugenden Hauptdarstellerin die Genreklischees
In einem musikalischen Bilderbogen zeigt Mika Kaurismäkis Dokumentation »Sonic Mirror«, wie der legendäre Schlagzeuger Billy Cobham sein Credo von der identitäts- und kommunikationsstiftenden Kraft der Musik umsetzt
Redliche, routinierte, streckenweise aber allzu skizzenhafte Verfilmung von Marga Spiegels Erinnerungsbuch »Retter in der Nacht«, in der nur einzelne Charakterzeichnungen und atmosphärische Schilderungen überzeugen
Als sein Vater auf einer Geschäftsreise ist, sieht sich der elfjährige Lippel dem Terror der neuen Haushälterin ausgesetzt. Er träumt sich in die Welt der Märchen aus tausendundeiner Nacht hinein, wo er lauter Doppelgängern der Menschen aus seinem Alltag wiederbegegnet. Nach dem gleichnamigen Kinderbuch »Lippels Traum« von Paul Maar
Selbst hartgesottene Liebhaber romantischer Komödien kommen hier nicht auf ihre Kosten. Die Drehbuchautorinnen bedienen sich bei jeder Zeile und jedem Gag vom Wühltisch des Genres »Was sich liebt, das neckt sich«
Krampfhaft »originelle« Independent-Komödie, die in ihrer Biederkeit wie eine Visitenkarte für das nächste Hollywood-Projekt wirkt. Allein die beiden Hauptdarsteller retten »500 Days of Summer« vor dem Absturz