Filmkritiken

Woche vom 30.04.2025

25.04.2025
Bewertung: 3
Ein Mädchen – »Systemsprengerin« Helena Zengel – entkommt der väterlichen Fuchtel, indem es in den Wald flüchtet und mit einer sagenumwobenen Kreatur Freundschaft schließt: ein metaphernüberladenes handgemachtes Märchen, im Ganzen leider weniger als die Summe seiner kreativen Teile.
25.04.2025
Bewertung: 3
Michail Lockshin macht in seiner Bulgakow-Adaption deutlich, dass es um Zensur, die Natur von Gut und Böse, die Macht von Liebe und Kunst sowie um die Feigheit der Intellektuellen in einem totalitären Regime geht. Das ist alles ein bisschen viel, entzieht sich aber auf angenehme Weise der einfachen Aktualisierung und Erklärung.
25.04.2025
Bewertung: 3
Jan Henrik Stahlbergs Film überwältigt das Publikum mit einem wilden Stilmix, um die missionarische Mission eines Mannes im Kampf gegen den Neoliberalismus zu bebildern. Das gestaltet sich mal mit effektvoll inszenierter Komik, mal mit zäher thesenhafter Rhetorik.
25.04.2025
Bewertung: 3
Albert Serras erster Dokumentarfilm geht mit einigen namenlosen Stieren und einem berühmten Torero fast immersiv in die Arenen diskursiv scharf umkämpften Terrains.
25.04.2025
Bewertung: 3
Aus der Formel »Feiert nicht Hochzeiten, sondern Trennungen« entwickelt Jonás Trueba eine trotz dialogischer Längen funktionierende Geschichte mit komödiantischen Effekten und emotionalen Akzenten.
25.04.2025
Bewertung: 3
Eine komplexe historische Familienrecherche zur NS-Zeit, die auch von der Entwicklung einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung erzählt.