Salzgeber

Im Verleih:

In »Looping« dient eine psychiatrische Klinik als Refugium für drei ganz unterschiedliche Frauen. Hervorragend gespielt von Jella Haase, Lana Cooper und Marie-Lou Sellem
Britta Wauer entdeckt im bescheidenen und humorvollen Rabbi Wolff das Zeug zum inspirierenden Vermittler mit abendfüllenden Unterhalterqualitäten
Die Uckermark, Rückzugsraum bedrohter Pflanzen und Tiere und zugleich Europas modernste agrarindustrielle Region: In faszinierenden Bildern schreibt der Dokumentarist Volker Koepp in »Landstück« Geschichte und Geschichten seiner Heimat fort
An der Oberfläche ist »Im Strahl der Sonne« das Porträt eines nordkoreanischen Mädchens und ihrer musterhaften Familie – doch der Dokumentarfilmer Vitaly Mansky macht aus der Not der totalen Kontrolle des Regimes über die Dreharbeiten eine Tugend und entlarvt die Propaganda durch heimlich gefilmtes Material
Ein junger Deutscher verliebt sich während seines Praktikums auf einem Containerschiff in einen französischen Schiffsingenieur. Stefan Butzmühlens melancholische Liebesgeschichte »Lichtes Meer« ist zugleich auch ein beinahe dokumentarischer Abgesang auf die Romantik der Seefahrt
Ein lesbisches Pärchen verstrickt sich in sadomasochistischen Ritualen, die das fragile Gleichgewicht von Liebe und Macht immer wieder neu austarieren. Peter Strickland verbeugt sich mit dieser rauschhaften Liebesgeschichte vor den Softcore- und Sexploitation-Filmen der 1970er Jahre und erweckt dabei den alten Traum der Surrealisten von einem Kino, das reine Poesie ist, zu neuem Leben: »The Duke of Burgundy«
Von zehn Tagen im Leben des Sergej Eisenstein und dessen Begegnungen mit Sex und Tod in Mexiko erzählt Peter Greenaway in seinem erstaunlich zugänglichen neuen Film. Visuelle Verspieltheit und Dekonstruktion gehen Hand in Hand mit klassischem, farbenprächtigem Erzählkino, und auch der quirlige Hauptdarsteller Elmer Bäk sorgt für Schwung und Humor
1968 kommt ein Junge in ein sogenanntes Heim für schwer Erziehbare. Kompromisslos zeichnet »Freistatt« die von den Betreuern ausgehende und unter den Jugendlichen herrschende Gewalt nach
Dokumentarist Gerd Kroske erzählt in seinem neuen Film von einer verrückten west-ost-deutschen Kunstaktion, vom Punkleben in der thüringischen Provinz und von Aufbegehren, Anpassung und Verrat
Ruby und Martin, zwei sensible Teenager, wollen der Enge der westdeutschen Provinz entfliehen und landen in christlichen Erziehungsheimen. Christian Frosch wirft einen Blick zurück im Zorn auf die Jahre '68 bis '77 und schließt mit diesem formal brillanten Melodrama direkt an das Spätwerk Rainer Werner Fassbinders an