Sabine Horst

Filmkritiken von Sabine Horst

Fünf sehr unterschiedliche Menschen verabreden sich an einem Sommermorgen, um gemeinsam Selbstmord zu begehen. Ambitioniertes Spielfilmdebüt mit schönen Momenten, das sein Sujet freilich nicht ganz in den Griff bekommt
Welt unter. Schon wieder. Dieses Mal schichtet Roland Emmerich die Kontinentalplatten um und liefert die Bilder zum Katastrophenkapitalismus. »Independence Day« sieht nach dem »2012«-Ride viel smarter aus
Der von krachenden Effekten dominierte Blockbuster-Sommer endet mit einer originellen Note. Rasant, blutig, eklig, ironisch und am Ende auch gefühlvoll – eine Art »Transformers« für den denkenden Zuschauer
Es hätte schlimmer kommen können, meinte »Slate«: Wenn Judd Apatow, Sofia Coppola oder Tarantino die Adaption des Comic-Klassikers besorgt hätten. Mit Zack Snyder ist es eine respektvolle Übertragung des »Watchmen«-A-Plots geworden: atmosphärische Bilder, elegischer Duktus, gebrochene Charaktere
Kann man Kino-Magie konservieren? In diesem Fall hat das leider nicht geklappt. Der bekannteste Abenteurer der Galaxis kommt zurück mit vorsehbaren In-Jokes, einem selbst für Pulp-Produkte dämlichen Plot und überflüssigen Digitaleffekten
Mit seiner Adaption eines Romans von Upton Sinclair kehrt Paul Thomas Anderson in die Gründerzeit des Kapitalismus zurück. Und Daniel Day-Lewis räumt für seine Rolle als Ölmagnat in »There Will Be Blood« Filmpreise ab
Das Ancien Régime liefert Coppola das Modell für eine schön anzuschauende, darum aber nicht unbedingt triviale Betrachtung über eine moderne Upper Class, die sich vom Rest der Gesellschaft verabschiedet hat

Weitere Inhalte zu Sabine Horst

Thema
Unsere "steile These" des Monats April
Thema
Unsere "steile These" des Monats März
Blogeintrag
»M – Eine Stadt sucht einen Mörder« - jetzt in Farbe! David Schalko stellte auf der Berlinale seine Serienadaption eines deutschen Filmklassikers vor. Das hätte gründlich danebengehen können. Aber der Regisseur und Autor, der uns »Braunschlag« geschenkt hat, weiß, was er tut
Blogeintrag
Berlinale-Halbzeit. Eine Arbeitslose geht ins Wasser und erbeutet ein Kreuz. Diane Kruger spioniert in Teheran. »Mr. Jones« versucht, den Journalismus zu retten. Und ein Amerikaner erklärt, was in Amerika schiefläuft. Filme aus Mazedonien, Polen, Israel und den USA
Blogeintrag
Es könnte ein Festival des Rückblicks und der Vorahnungen werden. Dieter Kosslick geht, die Chinesen kommen, Hollywood erhebt keinen Bären-Anspruch. Und die Frauen, die eigentlich immer da waren, zeigen sich in ihrer ganzen Stärke. Am Donnerstag wird die 69. Berlinale eröffnet
Thema
Unsere "steile These" des Monats Januar
Thema
Unsere "steile These" des Monats Dezember
Thema
Unsere "steile These" des Monats Oktober
Meldung
Mehr als hundert Filme zeigte das 18. japanische Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt. Besonders interessant: die vielen Jugenddramen, die kompakt das Gefühl wachsenden Unbehagens inmitten des popkulturellen japanischen Glamours vermittelten
Thema
Tote zum Leben erwecken – das kann nur das Kino. Zum Beispiel die Dinosaurier, die immer wieder die Fantasie und die Filmtechnik auf Trab bringen