Peter Kurth

Als Schauspieler/in:

Im tschechisch-polnischen Originaltitel fehlt das K. Die Hinzufügung dürfte jedoch im Sinne Agnieszka Hollands sein, die Kafka durchaus mit seinem literarischen Alter Ego Josef K. kurzschließt. Ihre Biografie ist ein Wechselspiel aus brav inszeniertem Pflichtprogramm und gelegentlichen Höhenflügen inszenatorischer Fantasie.
Unterhaltsam aufgedrehte Impro-Komödie mit skurrilen Charakteren. Die ernsten Hintergründe rund um die Themen Wassermangel und Zusammenleben auf dem Dorf werden angerissen, wenngleich ohne konsistente Auflösung.
Zwischen realer Ernüchterung und wundersamer Aufbruchsstimmung spinnt Natja Brunckhorst in ihrem zweiten Spielfilm, zusammen mit einem grandiosen Ensemble eine sommerleichte und zugleich nachdenkliche Vision vom Aufbruch in die Nachwendezeit.
Update des gleichnamigen DDR-Kinderfilmklassikers: Nach dem Tod eines Rummelplatzbesitzers müssen sich dessen Töchter zusammenraufen und überlegen, ob sie das Geschäft des Vaters weiterführen wollen. Die eigentlichen Stars des Films sind drei zum Leben erweckte Geister, die lustvoll Chaos anrichten. Der erste Kinderfilm von Thomas Stuber funktioniert mit Slapstickeinlagen und dem Nachdenken über Verantwortung.
Drei ineinander verwobene Geschichten um Annäherung und Zuneigung, Einsamkeit und Glück. Thomas Stuber kreiert in Leipzig eine magische Atmosphäre.
Das Regiedebüt des Schauspielers Daniel Brühl ist ein minutiös austariertes Kammerspiel, in dem das beiläufige Geplänkel zwischen einem Schauspieler aus dem Westen und einem Hausmeister aus dem Osten zum unerbittlichen Grabenkrieg ausartet
In einem schlafwandlerischen Balanceakt zwischen Wahrhaftigkeit des Lebens und Magie des Kinos fängt »In den Gängen« den Arbeitsalltag und die Lebensdramen der Angestellten in einem Großmarkt in der ostdeutschen Provinz ein
Andrej Kontschalowskis glänzend besetzter Film »Paradies« ist eine kunstvoll komponierte Parabel über menschliche Abgründe und über eine Liebe, die in der Katastrophe endet
Betont langsam erzählt Lars Henning in seinem Kinodebüt »Zwischen den Jahren« von einem Zweifachmörder, der nach seiner Haftentlassung Opfer seines eigenen Verbrechens wird. Eine beklemmende Geschichte um Rache und Sühne
Ein ehemaliger Boxer erfährt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Thomas Stuber ist mit »Herbert«, seinem Porträt eines Mannes, dem alles entgleitet, eine enorm beeindruckende Krankheits- und Milieustudie gelungen, die zudem Erinnerungen an die Filme Rainer Werner Fassbinders weckt

In der Dokumentation:

Immer wieder Menschen und Landschaften: Im über sechzigsten Film von Altmeister Koepp sind es der Autor Uwe Johnson und das Land Mecklenburg, die unter dem Eindruck des neuen Krieges gemeinsam erkundet werden.

Weitere Inhalte zu Peter Kurth

Thema
Können die Deutschen großes Serienfernsehen? »Babylon Berlin«, inszeniert von Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries, soll es beweisen. Der beispiellos aufwendige 16-Teiler führt in die späten Zwanzigerjahre zurück