Benno Fürmann
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Mit der Fortsetzung des Kinohits von 2020 liefert Marc-Uwe Kling als Regisseur und Ideengeber durchschnittliche deutsche Komödienkost.
Krebs, gestreut, inoperabel, unheilbar, unfassbar. Statt deprimierender Chemo setzt die sechzehnjährige Steffi erstmal auf neue Lebenserfahrungen. Die tröstliche Essenz der realen, tragischen Ereignisse haben die Autoren und Regisseur André Erkau zu einer kinoträchtigen Geschichte umgedeutet, deren Carpe Diem-Lebensphilosophie nicht nur Totgeweihte inspiriert
Der erste Teil einer Trilogie nach Kurzgeschichten von Håkan Nesser handelt von einem Schriftsteller, der zum Detektiv in eigener Sache wird und in fiktiven Geschichten beunruhigend reale Hinweise aufspürt. Daniel Alfredson erzählt »Intrigo« auf angenehm altmodische Weise, verzettelt sich aber im Labyrinth der Rückblenden
Lola Randls glänzend gespielte Beziehungskomödie »Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?« variiert gekonnt das Doppelgängermotiv und setzt dabei mit kreativer visueller Gestaltung sehenswerte Akzente
Dietrich Brüggemanns bitterböse Nazi-Satire »Heil« hat ihre Momente, zeichnet aber ihre Figuren nicht wirklich sorgfältig
Der Kölner Regisseur Kadir Sözen (»Winterblume«, »Gott ist tot«) mixt in seinem in allen Parts vorzüglich besetzten und nach Fernsehspielart inszenierten Mutter-Sohn-Drama differenzierte Beobachtung mit klischeehaft kolportagehaftigen Elementen
Acht Jahre lang wartet ein Auftragskiller im Dienst einer europäischen Terrorabwehreinheit auf seinen Einsatz und wird darüber fast verrückt. Florian Mischa Böder zerlegt die Mythen des internationalen Auftragskillerkinos in seine Alltagsbestandteile, was in der Idee hübsch, in der Ausführung aber eher angestrengt wirkt
Die Hintergründe des Oktoberfestattentats von 1980 sind bis heute ungeklärt. »Der blinde Fleck« von Daniel Harrich stellt die Ereignisse aus der Sicht des damals recherchierenden Journalisten Ulrich Chaussy nach und folgt dabei den Regeln des klassischen Politthrillers, nach denen die Staatsorgane die Wahrheit vertuschen und nur ein aufrechter Reporter hartnäckig nachbohrt
Die systematische Ermordung von zwei Millionen jüdischer Zivilisten durch deutsche Spezialeinheiten an der Ostfront ab 1941 rekonstruiert dieser Film durch Zitate aus Briefen, Tagebüchern und Protokollen. Auf der Bildebene versucht er dabei, mit Verfremdungen zu arbeiten, was ihm nicht immer gelingt
Sinnfreie Spielereien mit Versatzstücken der Wirklichkeit und großem Humorfaktor: Wer wissen will, warum Haie kein Bier mögen und was es braucht, um dem Städtemarketing Sexappeal zu verleihen, der ist bei »Hai-Alarm am Müggelsee« goldrichtig
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Stimme bei:
Trotz einiger origineller Figuren verlässt sich der Film zu sehr auf bekannte Muster und verschenkt dadurch sein Potenzial.
Im Spin-Off der Shrek-Filmreihe präsentiert sich der gestiefelte Kater als romantischer Abenteuerheld in Zorro-Tradition
Wer bin ich, und wenn ja, wie komme ich vor Sonnenaufgang wieder zu meiner nervtötenden Rolle als Papa? Im rasanten 3-D-Finale der »Shrek«-Serie erlebt das gutherzige Monster seine Zähmung mit viel parodistischem Witz noch einmal neu
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Können die Deutschen großes Serienfernsehen? »Babylon Berlin«, inszeniert von Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries, soll es beweisen. Der beispiellos aufwendige 16-Teiler führt in die späten Zwanzigerjahre zurück