Barnsteiner Film

Im Verleih:

Ein stiller, subtiler Film über eine junge Muslima, die im immer noch vom Krieg geprägten Sarajevo versucht, sich und ihrem jüngeren Bruder die Existenz zu sichern, trotz Ausgrenzung und bitterer Armut
Ein Film über eine Annäherung von Vater und exiliertem Sohn, der zwischen Tagebuch, persönlicher Dokumentation und Situationsbeschreibung schwankt und nicht immer seinen Standpunkt findet. In seinem hohen Authentizitätsgrad jedoch kann er überzeugen
In Sheri Hagens charmantem Debüt »Auf den zweiten Blick« finden blinde beziehungsweise sehbehinderte Außenseiter sich erst auf den buchstäblichen und sprichwörtlichen zweiten Blick
Der vielschichtige Dokumentarfilm über die Bombardierung Dresdens macht Geschichte wieder lebendig
Zwei Schweden im fernen Taiwan: Das Spielfilmdebüt von Håkon Liu nutzt die abgegriffene »Fisch-auf-dem-Trockenen«-Formel für ein sensibles und gleichzeitig lakonisches Mutter-Sohn-Drama mit einer herausragenden Pernilla August in der Hauptrolle
Die dritte Musikdoku von Mika Kaurismäki zeichnet die Lebensund Erfolgsgeschichte der afrikanischen Sängerin nach – die leider verstarb, bevor die Filmarbeiten begannen
Philipp Kohls Dokumentation sieht den WM-Erfolg des deutschen Fußballteams in Südafrika vor dem Migrationshintergrund eines Mannheimer Stadtviertels – eher sympathisch als kunstvoll
Ein Film, den man gern mögen würde: das Porträt einer der wichtigsten Aufbruchsbewegungen des Kinos, der französischen Neuen Welle. Die Konzentration auf nur zwei ihrer Protagonisten führt mitunter zu historischen Ungenauigkeiten. Gleichwohl wirft Emmanuel Laurent interessante Schlaglichter auf die Epoche und den Fetischcharakter der französischen Cinéphilie
Rudolf Thome dreht keine Altersfilme, sondern macht sich an jedes Werk aufs Neue mit dem Übermut eines Anfängers. »Das rote Zimmer« – die Geschichte um einen Kussforscher, der sich beim Küssen verliebt, ist trotzdem eher eine Sache für Eingeweihte
Bei der Rekreation der historischen »Julius Caesar«-Inszenierung von Orson Welles aus dem Jahre 1937 gelingt es »Slacker«-Regisseur Richard Linklater, eine bisweilen geradezu dokumentarisch anmutende Unmittelbarkeit herzustellen, die präzise den Zeitgeist einfängt