Film des Monats Juli »Toni Erdmann«

Mit präziser Beobachtung, grandiosen Schauspielern und einfachen Accessoires aus dem Faschingsbedarf setzt Maren Ade in ihrem dritten Spielfilm eine subversive Komödie über familiäre Verhältnisse, menschliche Masken und die Lage der Welt in Gang, in der die Schockstarre des Entsetzens schwindelerregend nah am befreienden Lachen liegt
von: 
Unsere "steile These" des Monats Juli

"Was tut sich?" mit Maria Schrader

Zu Gast in der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?": Am Mi. den 6. Juli spricht Maria Schrader mit epd-Film-Redakteur Rudolf Worschech über ihren Film »Vor der Morgenröte«
Gerhard Midding

In »Miss Hokusai«, der an diesem Wochenende anlief, erzählt der Maler einer vornehmen Kurtisane, wie er Künstler wurde. Eines Tages lösten sich seine Hände vom Körper und gingen als frei schwebende Schemen auf Entdeckungsreise. Die schöne Dame wird Nacht für Nacht von einem ähnlichen Phänomen heimgesucht: Ihr Gesicht erhebt sich im Schlaf, um ein Eigenleben zu entwickeln.

von: 
Mit »Battle of the Bastards« finden gleich zwei der großen Konflikte der sechsten Staffel ihre spektakuläre Auflösung: Auf dem Rücken ihrer Drachen setzt Dany der zweiten Belagerun

Zum Tod von Anton Yelchin

Er war der einzige Freund eines Vampirs in »Only Lovers Left Alive«, schlug sich mit einem depressiven Vater in »Der Biber« herum, der es vorzog, eine Biberhandpuppe für sich sprechen zu lassen, und stand in »Star Trek« in senfgelber Uniform auf der Brücke des wohl bekanntesten Raumschiffs der Welt: der Enterprise

9. Französische Filmtage Hamburg

5. bis 17. Juli – Die Kinemathek Hamburg zeigt zwei Wochen lang französische Filme, die bisher nur in Frankreich liefen oder auf internationalen Festivals. Mit dabei ist der Gewinner des diesjährigen Silbernen Bären »Alles was kommt«

Solness

Michael Klettes formal ambitionierte Ibsen-Verfilmung »Solness« wird von einem starken Hauptdarsteller getragen, greift bei der Umsetzung des zentralen Themas der Lebensgier aber auf klischeehafte Darstellungen zurück
Gerhard Midding

Dieser Filmemacher hat keine Zeit zu verlieren. Bei ihm besitzt praktisch jeder Moment Dringlichkeit. Jean-Paul Rappeneaus Charaktere stehen unter Zeitdruck. Stets haben sie eine, meist gleich mehrere Aufgaben zu erledigen. Es kann sein, dass sie vor etwas flüchten, aber sie treten diese Flucht nach vorn an. Ihr Elan darf nicht nachlassen.

Gerhard Midding

In den letzten zwei Jahren haben wir uns weder aus den Augen noch aus den Ohren verloren. Aber es ergab sich einfach keine Gelegenheit, wieder ausführlicher miteinander zu sprechen. Er hatte schlicht zu viel zu tun.

Seiten

epd Film RSS abonnieren