Internationales Filmfestival Karlovy Vary

30. Juni bis 8. Juli, Karlovy Vary – Der Klassiker unter den mitteleuropäischen Festivals präsentiert jedes Jahr mehr als 200 Premieren internationaler Produktionen. Der Fokus liegt auf dem osteuropäischen Kino, in diesem Jahr unter anderem vertreten durch neue Filme von Boris Khlebnikov, George Ovashvili und Krzysztof Krauze. Westprominenz wird mit dem Schauspieler Casey Affleck erwartet

35. Filmfest München

22. Juni bis 1. Juli 2017, München – Das drittgrößte Filmfestival in Deutschland stellt auch in seiner mittlerweile 35. Auflage Spiel-, Dokumentar und Kurzfilme vor. Wichtig sind die Reihen Neue deutsche Filme und Neues deutsches Fernsehen. Mit 13 von 1971 bis 1989 entstandenen Werken ist dem deutschen Regisseur Reinhard Hauff eine Hommage gewidmet

23. Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg

2. bis 11. Juli, Berlin & Brandenburg – Das Festival zeigt Filme, die das ständig im Wandel begriffene, vielfältige jüdische Leben in Deutschland, Israel, Europa und dem Rest der Welt abbilden. Eröffnet wird in diesem Jahr mit Radu Mihăileanus hochkarätig besetzter »Geschichte der Liebe«

Midnight-Screenings im Babylon

ab 30. Juni, Berlin – realeyz.de, die Independent Film VOD Plattform aus Berlin, startet ab Ende Juni im Berliner Kino Babylon exklusive Midnight-Screenings. Jeden Freitag um Mitternacht präsentieren sich Filmemacher_innen mit ihren Arbeiten. Den Beginn macht am 30. Juni Andrew Horn (»The Nomi Song«, »East Side Story«, »Doomed Love«) mit seiner Doku »We are twisted f*cking sister«
Unsere "steile These" des Monats Juli
Gerade einmal 50 geworden, scheint Nicole Kidman immer noch produktiver, wandlungsfähiger und besser zu werden.
Seit fünfzehn Jahren hat der Franzose Jean-Pierre Léaud, bekannt geworden als Antoine Doinel bei Truffaut, keine tragende Rolle mehr gespielt.

Film des Monats Juli »Der Tod von Ludwig XIV.«

Im Jahr 1715 erliegt der Sonnenkönig einer nekrotischen Erkrankung des Beines. Kein spektakulärer Tod, vielmehr ein mähliches Verdämmern, von Albert Serra als Trance in Szene gesetzt und von Jean-Pierre Léaud mit minimalen Mitteln und höchstmöglicher Intensität auf größten Effekt hin gespielt. Selten ist Stillstand im Kino derart spannend, selten ist so wenig derart viel

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Für welchen von zwei Männern würde sich Kati (Jessica Schwarz) entscheiden, wenn die Zeit fünf Jahre zurückgedreht wird? Aus dem Zeitreise-Szenario von Kerstin Gier kann Pepe Danquart in »Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner« nur laue Romcom-Funken schlagen

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