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Faszinierendes Schwarzweiß bei Käutner, seltsame Experimente im Genrefilm und Einblicke in den Untergrund der Wirtschaftswundergesellschaft: Das ist der deutsche Film der Fünfziger

Film des Jahres 2016 »Toni Erdmann«

Seit mehr als 60 Jahren vergibt die Evangelische Filmjury das Prädikat »Film des Monats« an einen aktuell im Kino gestarteten Film. Aus den 2016 ausgezeichneten Filmen wählte sie den »Film des Jahres«: die Tragikomödie »Toni Erdmann« von Maren Ade

DVD-Tipp: »Traum ohne Ende«

Der britische Horrorfilm »Traum ohne Ende« ist auch nach 70 Jahren noch faszinierend und die DVD mit einer verdienstvollen Doku ausgestattet

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Der Film »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt« erzählt eine komplett andere Story als das Buch, nicht das klassische Reiseabenteuer, sondern temporeiche Action. Nicht so warmherzig – macht aber trotzdem Spaß beim Mitfiebern

Vaiana – Das Paradies hat einen Haken

Von den Machern von »Zoomania« und »Die Eiskönigin« – mit diesem Werbeslogan setzt der neue Disneyfilm »Vaiana« Erwartungen, hinter denen er dann aber weit zurückbleibt, weil er einmal mehr eine schon oft gesehene Story erzählt, nur diesmal mit einem pazifisch anmutenden Bilderspektrum

Gemeinsam wohnt man besser

Ein verwitweter Arzt nimmt eher widerwillig eine lebenslustige Studentin in seine geräumige Pariser Altbauwohnung auf und lässt sich von ihr überreden, noch zwei weitere Zimmer zu vermieten. Die Konflikte sind ebenso vorhersehbar wie das schließliche Sichzusammenraufen. »Gemeinsam wohnt man besser« ist eine müde Komödie, die kaum ein Klischee auslässt

Eat That Question – Frank Zappa

Das Porträt des Komponisten, Sängers und »Enfant terrible« Zappa zeichnet anhand von klug montierten Archivfundstücken das facettenreiche Bild eines Künstlers, der populäre und »ernste« Musik vereinte und dessen Kritik an Bigotterie und Beschränktheit nichts von ihrer Schärfe eingebüßt hat

Marketa Lazarová

Ein fast vergessenes Meisterwerk der tschechischen Neuen Welle der 60er Jahre: In wuchtigen Schwarz-Weiß-Bildern erzählt František Vláčil in »Marketa Lazarová« von der blutigen Fehde zweier Räuberclans im Mittelalter. Erzählerisch komplex und fordernd, beeindruckt das Werk mit seinem experimentellen, zwischen derbem Naturalismus und Poesie changierenden Stil. Eine halluzinatorische Winterreise in eine ferne Zeit

Hong Kong Trilogy: Preschooled Preoccupied Preposterous

Kameramann Christopher Doyle porträtiert seine Wahlheimat Hongkong mit der ihm eigenen kursorischen Bilderhandschrift. Impressionen einer Stadt im permanenten Übergang und dauernder Aufregung, wunderbar anzuschauen, aber eher stimmungsvoll denn sinnhaft

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