Gerhard Midding

Touristen, die nach Japan kommen, heißt es einmal in Kenji Mizoguchis »Die Festmusik von Gion«, seien verrückt nach zwei Emblemen der Schönheit des Landes: dem Fujiyama und Geishas. Diese westliche Faszination spiegelt sich im Kino, wenngleich auf jeweils ambivalente Weise.

Gerhard Midding

Es gab eine Zeit, da bildete ich mir ein, ich könne etwas Schwedisch. Sie liegt schon eine Weile zurück und dauerte nicht lang. Dieser Selbsttäuschung erlag ich während einer Ingmar-Bergman-Retrospektive, die in den späten 1980ern im Berliner Arsenal lief. Nach einer Woche kam mir die Sprache so vertraut vor, dass ich überzeugt war, sie auch ohne Untertitel zu verstehen.

Architektur und Stadtentwicklung in Frankfurt

26. September bis 30. Oktober, Frankfurt a. M. – Anlässlich der Eröffnung der Frankfurter Altstadt-Rekonstruktion und dem fünfzig jährigen Jubiläum der U-Bahn zeigt das Filmkollektiv Frankfurt in zwölf Vorstellungen dokumentarische und experimentelle Filme, in denen sich die Stadtentwicklung der letzten hundert Jahre spiegelt: von engen Fachwerkgassen über Trümmerlandschaften und Wiederaufbau bis zu den Diskussionen der Gegenwart. Begleitet werden die Vorführungen unter anderem im Kino des Deutschen Filmmuseums und in den Räumen der Evangelischen Akademie Frankfurt von Vorträgen und Filmgesprächen
Sie sind düster, melodramatisch, erotisch und immer überraschend ... Hans Schifferle über die großen »kleinen« amerikanischen Western der 50er und 60er

Streaming-Tipp: »22. Juli«

ab 10.10. auf Netflix – Paul Greengrass stellt in seiner Verfilmung der Ereignisse rund um das Breivik-Attentat vom 22. Juli auf der norwegischen Insel Utøya das Trauma einer Nation nach

Der Vorname

Der Name für ein noch ungeborenes Kind entzündet bei einem Abendessen unter Freunden einen Streit, der vom Politischen ins Private überspringt. Wie am Schnürchen werden in der deutschen Adaption der französischen Komödie Lacher generiert

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