Sauvage

Das queere französische Kino erzählt schon seit beinahe 40 Jahren von Strichern und ihrer Einsamkeit. Camille Vidal-Naquet bricht in seinem Spielfilmdebüt »Sauvage« mit den gängigen Klischees und zeigt uns ganz im Sinne von Camus' Sisyphos-Auslegung einen »Rent Boy« als glücklichen Menschen

Roma

Alfonso Cuarón inszeniert in »Roma« Ausschnitte eines Familienalltags im Mexico City der frühen 70er Jahre. Als Hommage an die Hausangestellte Cleo, die vor allem die Kinder miterzieht, filmt er in silbrigem Schwarz-Weiß eine Serie von komplexen, langen Einstellungen, die in vielen Details über die schwierige Epoche Auskunft geben

RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit

Eine formal nervenzehrende, aber vom Stoff höchst anregende und mitreißende US-Doku über Ruth Bader Ginsburg – die Frau, die nach langem arbeits- und erfolgreichem Einsatz für Frauenrechte zu einer Ikone junger progressiver US-Amerikaner wurde

Die Poesie der Liebe

Diese sich über 45 Jahre erstreckende Chronik der Liebesbeziehung zwischen einem Schriftsteller und seiner Muse erweist sich als burleske und facettenreiche Achterbahn der Gefühle: »Die Poesie der Liebe«

Piripkura

Der beobachtende Dokumentarfilm begleitet einen Angestellten der brasilianischen FUNAI bei einem Besuch der letzten Überlebenden des Piripkura-Volkes – sie leben noch nomadisch im Regenwald. Vielleicht ihr letzter friedlicher Kontakt mit der Außenwelt

Peppermint – Angel of Vengeance

In dem furiosen Actionspektakel »Peppermint – Angel of Vengeance« wandert Jennifer Garner auf den Pfaden von Charles Bronson

November

Ein in Schwarz-Weiß gedrehtes estnisches Fantasymärchen von Rainer Sarmet mit einer Liebesgeschichte im Zentrum. Visionär, absurd und derb: »November«

Männerfreundschaften

In einem munteren Mix aus Dokumentation, historischem Exkurs und heiter-frivolem Reenactment nähert sich Rosa von Praunheim hier der Frage, was die Dichterfürsten Goethe und Schiller über ihre literarische Seelenverwandtschaft hinaus verband: »Männerfreundschaften«

Das krumme Haus

Nostalgisch-gediegene Adaption eines Agatha-Christie-Romans, der aufgrund seiner moralisch brisanten Mordgeschichte bislang nicht verfilmt wurde: »Das krumme Haus«

The House That Jack Built

Ein neues unwirtliches Kapitel der Exerzitien des Lars von Trier. Dieses Mal folgt er den Spuren eines Serienkillers, der seine hässlichen Taten als schöne Kunst zelebriert: »The House That Jack Built«

Seiten

epd Film RSS abonnieren