Peter Jackson macht aus Archivfilmen zum Ersten Weltkrieg mit Farbe und neuem Ton ein regelrechtes Kinoerlebnis. Das wirkt emotionalisierend, ist aber ästhetisch zwiespältig
Eine Menschenjagd in der Wildnis: aus den Überlebenden des Spiels wollen Wissenschaftler einen Übermenschen klonen. Ein Actionfilm made in Germany, außerhalb des Förderungsssystems entstanden, mit einem hohen Trash-Faktor
Die Komödie »Tel Aviv on Fire« um eine TV-Serienproduktion löst den Nahostkonflikt mit Hilfe der Popkultur. Nicht untypisch für das neue israelische Kino.
Wie schnell die Paradigmen wechseln, bekommt man kaum mehr mit. Es geht alles einfach zu schnell. Was eben noch galt, muss es im nächsten Moment nicht mehr tun. Gewissheiten lösen sich in Windeseile in Luft auf. Die Demographie wandelt sich von heute auf morgen. Gerade noch war das Teenagerpublikum für Hollywood eine sichere Bank. Und nun ist schon kein Verlass mehr darauf.
Die Beiläufigkeit, hinter der dieser einminütige Teaser seine Absichten verbirgt, ist beeindruckend. Er schleicht sich heran an den Zuschauer. Keinen Augenblick käme er auf die Idee, das Ganze diene der Beschwichtigung. Fast könnte er glauben, Daniel Craig habe sich in den Videoclip eines karibischen Rappers verirrt. Gewiss, man sieht ihn kurz bei der Arbeit mit seinem Regisseur. Auch ein alter Weggefährte taucht auf, neben vielen neuen Gesichtern. Aber von Anspannung keine Spur.
Den Sommer 1976 verbringt der vierzehnjährige Bobby erneut mit seiner Familie in ihrem Ferienhaus in den Catskills. Zu den Zweifeln an sich selber (wegen seiner Übergewichtigkeit) gesellen sich die Beleidigungen und Erniedrigungen durch einen verbitterten Einheimischen. Am Ende des Sommers allerdings hat Bobby einen Lernprozess gemacht. »Measure of a Man« ist ein einfühlsamer Coming-of-Age-Film, inszeniert vom Sohn von Ken Loach
Ekstastisch, entfesselt, zu Tode betrübt und offensiv gesellschaftskritisch: Auf dem Frankfurter Festival Nippon Connection zeigte sich das Filmland Japan in beeindruckender Spannweite
Mit einem Rekord von 52 000 Besuchern ist das DOK.fest München jetzt das größte deutsche Dokumentarfilmfestival. Ein großes Thema in diesem Jahr war das Verhältnis von Mensch und Natur