Das Ende der Wahrheit

Spannender Politthriller, in dem die Arbeitsprinzipien des deutschen Geheimdienstwesens anhand einer komplexen Fallgeschichte aus der Innensicht veranschaulicht werden. Mit guter Besetzung und routinierter Spannungsdramaturgie ist »Das Ende der Wahrheit«, mit wenigen Abstrichen, ein Beispiel für gelungenes Genre-Kino Made in Germany

Edie – Für Träume ist es nie zu spät

Mit großartigen Landschaftsaufnahmen erzählt der Film von der 83-jährigen Edie, die sich aufmacht, einen der höchsten Berge Schottlands zu erklimmen, bleibt dabei aber allzu sehr auf ausgetretenen Pfaden

All My Loving

Drei Geschwister am Wendepunkt: Das in Episoden erzählte Drama »All My Loving« über Lebenskrisen und Rollenverteilung ist glänzend gespielt und mit gutem Blick für das Komische im Tragischen inszeniert, hält aber streckenweise allzu sehr auf Distanz

Tea with the Dames

Auch wenn der Film nur so tut, als würde er Mäuschen spielen beim Tee-Kränzchen mit Judi Dench, Maggie Smith, Eileen Atkins und Joan Plowright, genießt man in dieser illustren Gesellschaft selbst noch die Pseudo-Spontaneität, in der die Damen hier über ihre Karrieren und Lebenserfahrungen plaudern: »Tea with the Dames«

A Man of Integrity – Kampf um die Würde

Ein einstiger Aktivist hat sich in den Norden des Iran zurückgezogen und eine Fischfarm aufgebaut. Sein Unwillen zur Bestechung beschwört eine Spirale der Gewalt herauf. »A Man of Integrity« ist ein zorniger Film, der sich gegen ein institutionalisiertes System der Korruption richtet, aber auch Ambivalenzen deutlich macht

Film des Monats Mai »Mir ist es egal, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen«

Es geht um die Nachstellung eines historischen Ereignisses: des Massakers an den Juden in Odessa 1941. Zwischen 1941 und 1944 deportierte und ermordete die rumänische Armee unter dem Diktator Ion Antonescu über 300 000 Juden und Roma
Netflix hat 4 000 Filme. Bei »Video-City« finden Sie 60 000. Ein Plädoyer für den Erhalt der DVD und der Videotheken
Er hat zuletzt internationale Serien gedreht: »The Terror«, »Patrick Melrose«. Nun bringt der Autor und Regisseur Edward Berger wieder einen Film ins deutsche Kino.
Mit Mitte dreißig kam Pierre Deladonchamps in »Der Fremde am See« groß heraus. Er spielt gern solche körperlichen Rollen, hält sich aber auch für gediegen bürgerliche Filme offen.
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Während die Parteien über den Brexit streiten, gehen die Filmemacher dahin, wo das Elend entstanden ist: an die Basis.

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