Streaming-Tipp: »Turn Up Charlie«

Die Serie »Turn Up Charlie« ist ein Herzensprojekt von Idris Elba, der ­erstens seine komödiantische Seite zeigen und zweitens sein DJ-Hobby mit der Schauspielerei verbinden wollte. Das Ergebnis ist durchwachsen

Streaming-Tipp: »The OA« Teil 2

Auch in der zweiten Staffel erzählt die Serie »The OA« eine völlig abgedrehte Geschichte ganz ohne Ironie, dafür mit absoluter, ja psychotischer Stimmigkeit

Nippon Connection

28. Mai bis 2. Juni, Frankfurt – Das weltweit größte Festival des japanischen Films serviert in seiner 19. Ausgabe ein vielschichtiges Programm. Gezeigt werden unter anderem Manga-Verfilmungen wie »Inuyashiki« und der Berlinale-erprobte »And Your Bird Can Sing«. Der Regisseur und Schauspieler Shinya Tsukamoto wird die Ehrenauszeichnung des Festivals entgegennehmen, die Retrospektive würdigt die Schauspielerin Ayako Wakao, die in Filmen von Yasujiro Ozu und Kon Ichikawa mitwirkte.

Krakow Film Festival

28. Mai bis 2. Juni, Krakau – Dem Dokumentar-, Kurz- und Animationsfilm widmet sich das polnische Festival, das in seine 59. Ausgabe geht. Den Wettbewerb eröffnet »The wind. A documentary thriller« von Michał Bielawski. Der alljährliche Musikdoku-Wettbewerb umfasst Beiträge über Steven Tyler, Die Toten Hosen und Kate Nash. Eine Sondersektion befasst sich in diesem Jahr mit Filmen aus Finnland.

Freiburger Filmforum

28. Mai bis 2. Juni, Freiburg – Alle zwei Jahre findet seit 1985 das Freiburger Filmforum statt. Als Festival des transkulturellen Kinos will es Einblicke in weniger bekannte Film- und Lebenskulturen bieten. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt auf der Beschreibung gesellschaftlicher Ungleichheit. Im Rahmen der »students’ platform« werden Debütfilme präsentiert. Die Anthropologin Lisbet Holtedahl kommt mit zwei Filmen, die sich mit Polygamie und feudalen Strukturen in Kamerun befassen.

Internationale Filmfestspiele Cannes

14. bis 25. Mai, Cannes – Für anderthalb Wochen richtet sich die Aufmerksamkeit der Filmöffentlichkeit Mitte Mai wieder auf eine kleine französische Küstenstadt. Seit 1946 bestehend ist Cannes das renommierteste Festival der Welt, was sich am exklusiven Programm ablesen lässt. Auch die Jurys haben stets internationale Strahlkraft, der diesjährige Präsident ist Alejandro González Iñárritu.

XPOSED Queer Film Festival

9. bis 12. Mai, Berlin – Zum 14. Mal findet in Berlin das XPOSED statt, dessen Filme sich inhaltlich mit Themen jenseits der heterosexuellen Norm befassen. Das Festival zeigt aktuelle Produktionen, kurz wie lang, gern auch kombiniert mit älteren Filmen in gemeinsamen Screenings. Ein Wettbewerb kürt zudem die besten Kurzfilme.

DOK.fest München

8. bis 19. Mai, München – Das bayrische Dokumentarfilm-Festival gehört zu den größten seiner Art in Europa. 150 Dokumentarfilme an 20 Spielorten, darunter nicht nur Kinos, sondern auch andere Orte kulturellen Lebens wie das Deutsche Theater. Auf dem Programm stehen unter anderem »Verteidiger des Glaubens« über Papst Benedikt XVI., »Mission Lifeline« über Seenotrettungen auf dem Mittelmeer und »Woodstock«, der das legendäre Musikfestival aus Zuschauersicht betrachtet. Die Retro­spektive widmet sich in diesem Jahr dem Werk von Heddy Honigmann.

Neiße Filmfestival

7. bis 12. Mai, Dreiländereck – An 20 Spielstätten in Deutschland, Polen und Tschechien ist das Neiße Filmfestival zu einer grenzübergreifenden Werkschau der Filmkunst der drei Länder geworden. Entstanden ist es durch eine Zusammenarbeit von drei Filmclubs aus der Region. Anatol Schusters »Frau Stern« eröffnet das Festival und den Wettbewerb. In diesem Jahr gibt es einen Fokus auf dem »Homo politicus« mit Beiträgen, die die politische Entwicklung der letzten Jahrzehnte aufarbeiten. Neu ist auch ein Filmworkshop, der das internationale Publikum im Rahmen eines Dokumentarfilmprojektes ins Gespräch bringt.

Genrenale

2. bis 5. Mai, Berlin – Als erstes Festival, das sich ausschließlich dem deutschen Genrefilm widmet, möchte die Genrenale das Filmschaffen vom Action- über Science-Fiction- bis hin zum Horrorfilm zeigen und fördern. Daher bietet das Festival neben einem kuratierten Programm, bestehend aus deutschsprachigen Genrefilmen, auch einen Genre Pitch an. Hier können sich Projekte einer Fachjury präsentieren und unmittelbar Feedback erhalten.

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