Kung Fu in Rome

Mit seinem neuen Film gelingt dem Italiener Gabriele Mainetti ein atemberaubender Genremix aus Kung-Fu-Action und interkultureller Liebesgeschichte.

Kill the Jockey

Wie der Jockey Remo mit Verve und vielen Drogen auf den Abgrund zusteuert und sich danach selbst neu erfindet, erzählt der argentinische Regisseur Luis Ortega mit einer Überfülle an visuellem Einfallsreichtum, der genauso in Erinnerung bleibt wie das beeindruckend minimalistische Spiel von Hauptdarsteller Nahuel Pérez Biscayart.

In die Sonne schauen

Mascha Schilinski filtert hundert Jahre deutsche Geschichte durch die Erfahrungen von vier Mädchen und erfindet dabei eine großartige, assoziationsdichte Bildsprache.

How to Be Normal und der Versuch, sich selbst zu verstehen

Mutiges Spielfilmdebüt mit einem Feuerwerk an popkulturellen Zitaten, das neue visuelle und narrative Darstellungsweisen für psychische Erkrankungen wagt, ohne diese zu verharmlosen und sowohl die Perspektive der Angehörigen und des Umfelds, als auch der Erkrankten selbst abzubilden versucht.

Happy Holidays

In einer dokumentarischen, mitunter kunstlos anmutenden Filmsprache erzählt Scandar Copti von Palästinensern und Israelis in Haifa – und von destruktiven gesellschaftlichen und familiären Prägungen.

Hannah Arendt – Denken ist gefährlich

Dieses dokumentarische Porträt über Hannah Arendt schildert anhand von originalem Archivmaterial, wie stark Leben und Werk der berühmten Denkerin mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden waren. Ihre Erkenntnisse über totalitäre Herrschaft und die Gefährdungen der Demokratie haben nicht an Aktualität verloren. Nina Hoss verleiht Hannah Arendt ihre Stimme, mit eingesprochenen Passagen aus deren Schriften, Briefen und Gedichten.

Die Gesandte des Papstes

In Five Points, dem aus »Gangs of New York« berüchtigten Viertel im Süden Manhattans, soll eine Schar von Nonnen ein Waisenhaus errichten. Ihre Leiterin Francesca Fabrini trotzt allen Widerständen, überwindet Fremdenhass und Arroganz der Institutionen. Die reale Figur wurde vom Vatikan heilig gesprochen, aber Alejandro Gómez Monteverdes voreiliges Biopic verherrlicht sie schon zu ihren Lebzeiten.

Gaucho Gaucho

Die Dokumentarfilmer Michael Dweck und Gregory Kershaw entdecken dem Publikum die majestätisch-schroffen Landschaften der argentinischen Provinz Salta, wo die letzten Gauchos versuchen, sich ihr Handwerk und ihre Kultur zu bewahren. Ein Stück lebendiger, gültiger Folklore.

Ganzer halber Bruder

Zwei ungleiche Brüder treffen in dieser charmanten aber sehr erwartbaren Komödie aufeinander: der herzensgute Sunny mit Trisomie 21 und der skrupellose Immobilienmakler Thomas. Nett anzusehen, aber harmlos.

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

Ein Fischerdorf wird aus seiner Trägheit aufgeschreckt, als ein homophober Angriff verübt wird. Emanuel Parvu seziert das gesellschaftliche Klima mit dem unerbittlichen Naturalismus, den das rumänische Kino wie kein anderes beherrscht.

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