X-Verleih

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Komödie um drei Männer im besten Alter, die sich am Bett ihres sterbenskranken Freundes treffen. Ein Generationenporträt der Post-68er, das, vom Schauspielerensemble angenehm dezent verkörpert, aus der Situation des Wartens und Erinnerns jedoch zu wenig Substanz entwickelt
Dominique Abels und Fiona Gordons »Rumba« vereint Slapstick und Poesie, philosophische Betrachtung und Lovestory. Der Film stellt seine Künstlichkeit aus, trifft den Zuschauer aber immer wieder ins Herz
Die an Demütigungen und Entbehrungen reiche Kindheit und Jugend eines Mongolen aus dem 12. Jahrhundert, der später zu Dschingis Khan wird – verfilmt als martialisches, visuell absolut bestechendes Historienepos mit dem Flair eines großartigen Westerns
Alles wie gehabt: Hanekes Remake seines eigenen Films aus dem Jahr 1997 funktioniert so überraschend wie konsequent
Mit der Verfilmung von Zeruya Shalevs gleichnamigem Roman »Liebesleben« ist Maria Schrader ein eindrucksvolles Spielfilmdebüt gelungen, in dem aus dem Sog eines schwelenden Familiengeheimnisses die ebenso rauschhafte wie destruktive Liebe zwischen einem abgeklärten älteren Mann und einer lebenshungrigen jungen Frau entsteht
Andreas Dresen setzt sich nach »Halbe Treppe« wieder einmal überzeugend mit der Nachwendezeit im Osten auseinander: als behutsamer Chronist von Alltagssituationen, so unprätentiös nah am Leben wie kaum ein anderer zeitgenössischer deutscher Regisseur: »Sommer vorm Balkon«
Julia Jentsch überzeugt erneut – hier in der Rolle der Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Marc Rothemunds packendes Kammerspiel um eine »anständige« Deutsche, das größtenteils auf authentischen Verhörprotokollen beruht, lässt aber auch Zweifel zu
Vielleicht war alles ganz anders. Auf dieser faszinierenden Prämisse beruht »Good Bye, Lenin!« von Wolfgang Becker, der den richtigen Zeitpunkt für seine humorvolle Geschichtsaufarbeitung getroffen hat