X-Verleih

Im Verleih:

Die Wege einer erschöpften Kleinfamilie kreuzen sich in einer langen Fahrt durch die Schweizer Nacht mit schrillen Kriminellen: Das Originaldrehbuch des Schweizer Autors Martin Suter verbindet authentische Beziehungsnöte mit überdrehter Gangsterklamotte: »Nachtlärm«
Michael Hanekes neues Meisterwerk versucht mit jeder Einstellung, jeder Geste die Essenz dessen zu zeigen, was man unter »Liebe« verstehen kann
Eine etwas andere Cluture-Clash-Komödie über Frauen, Fußball, Rotwein und Kierkegaard. Grandios gespielt von Anders W. Bertelsen und der Dogma-Queen Paprika Steen
Claudia Lehmanns Film nach dem Roman von Juli Zeh versucht eine kühne physikalische Theorie in Filmbilder zu übersetzen. Das Unglaubliche hat hier einen naiven, aufgesetzt erscheinenden Kern. Überzeugend ist der Psychokleinkrieg der beiden Hauptfiguren
In den letzten vier Tagen vor der endgültigen Kapitulation der Deutschen entbricht ein Kampf um ein Kinderheim auf Rügen: Freund und Feind beobachtet aus dem Blickwinkel eines kindlichen Nazis, der seine Lektion über den Krieg lernt: »4 Tage im Mai«
Veit Helmer lässt Hightech (Weltraumbahnhof) und ursprüngliches Leben (Steppe) aufeinanderprallen, aber er schlägt keine Funken aus diesen Gegensätzen, sondern erzählt letztlich eine sehr biedere und nur leidlich unterhaltende Fabel vom Erwachsenwerden
Udo ist da, aber keiner sieht ihn. Aus der originellen Grundidee eines »schwersichtbaren« Helden entwickelt Regisseur Markus Sehr mit »Eine Insel namens Udo« eine angenehm ungelenk zwischen Poesie und Klamauk oszillierende Komödie
Pepe Danquarts Dokumentation über den prominenten Grünen-Politiker ist mehr Reklame als analytische Dokumentation
Namen und Herkunft sind in Michel Leclercs mit Césars prämierter Komödie keineswegs Schall und Rauch. Die multiethnische neue Generation gibt sich als turbulenter Milieuneurotiker, hält aber am Familienideal fest
Bilderreich, aber inhaltlich eher konservativ erzählt Tom Tykwer in seiner mit Devid Striesow, Sophie Rois und Sebastian Schipper bestens besetzten Komödie eine Dreiecksgeschichte mit Queer-Motiven