X-Verleih

Im Verleih:

In den letzten vier Tagen vor der endgültigen Kapitulation der Deutschen entbricht ein Kampf um ein Kinderheim auf Rügen: Freund und Feind beobachtet aus dem Blickwinkel eines kindlichen Nazis, der seine Lektion über den Krieg lernt: »4 Tage im Mai«
Veit Helmer lässt Hightech (Weltraumbahnhof) und ursprüngliches Leben (Steppe) aufeinanderprallen, aber er schlägt keine Funken aus diesen Gegensätzen, sondern erzählt letztlich eine sehr biedere und nur leidlich unterhaltende Fabel vom Erwachsenwerden
Udo ist da, aber keiner sieht ihn. Aus der originellen Grundidee eines »schwersichtbaren« Helden entwickelt Regisseur Markus Sehr mit »Eine Insel namens Udo« eine angenehm ungelenk zwischen Poesie und Klamauk oszillierende Komödie
Pepe Danquarts Dokumentation über den prominenten Grünen-Politiker ist mehr Reklame als analytische Dokumentation
Namen und Herkunft sind in Michel Leclercs mit Césars prämierter Komödie keineswegs Schall und Rauch. Die multiethnische neue Generation gibt sich als turbulenter Milieuneurotiker, hält aber am Familienideal fest
Bilderreich, aber inhaltlich eher konservativ erzählt Tom Tykwer in seiner mit Devid Striesow, Sophie Rois und Sebastian Schipper bestens besetzten Komödie eine Dreiecksgeschichte mit Queer-Motiven
Ein Junge rettet die geraubte Seele seines Vaters: Der kleine Film, enstanden im Rahmen eines Workshops unter der Leitung des Regisseurs Tom Tykwer, reflektiert in einer Verbindung von Abenteuer- und Coming-of-Age-Film die Lebenswirklichkeit in Afrikas größtem Slum, dem Stadtteil Kibera am Rand der kenianischen Hauptstadt Nairobi
Eine in jeder Hinsicht unoriginelle Beziehungskomödie über ein Paar am Scheideweg: schlecht geschrieben, bieder inszeniert, mittelmäßig gespielt
Akribisch vollzieht Michael Haneke hier den unausgesprochenen Zusammenhang von autoritärer Erziehung und Terrorismus jedwelcher Art (wer will, kann sich auch auf den Hitlerfaschismus kaprizieren) nach. »Das weiße Band« ist ein Filmjuwel, das mit seiner universellen Botschaft weit über den zeitlichen Filmrahmen von 1913/14 hinausreicht
Der deutsche Leiter einer Fabrik im ländlichen Polen bekommt bei seiner Hochzeit Besuch von alten Bandkumpels. Lars Jessens etwas unausgegorene Komödie zwischen Culture Clash und Lebenslügen besticht aber durch Antiheld Christian Ulmen