Ulrich Sonnenschein
Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein
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Kaum ein Beruf ist schillernder als der des Ehevermittlers. Er bildet in seiner ebenso einfühlsamen wie skrupellos zielgerichteten Beratung das Zentrum eines Films über ein vergangenes Israel. Die Zeit, als Beziehungen noch nicht im Internet geschlossen wurden, ist auch dort eine Zeit voller romantischer Ideen. Und das betrifft auch den Krieg in dem noch immer jungen Staat Israel
Zwischen Depression und Drogen, zwischen Popkultur und literarischem Experiment: Yony Leysers Film entwirft ein schillerndes Bild des Beat-Poeten Burroughs, der sich selbst nie als solchen sah
Markus Schleinzers Regiedebüt ist eine Sensation, insofern als hier das Gefühl von Gewalt ganz unmittelbar entsteht, ohne in gewalttätige Bilder gefasst zu werden. Selten war ein ruhiger Film so laut
Ambitioniertes Drama über ein junges amerikanisches Paar, das bei dem Versuch, sich eine Katze zuzulegen zu sich selbst findet. Etwas überladenes Hippie-Rührstück
Mit dem Ziel festzuhalten, was Beate Klarsfeld bewegte, als sie Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger ohrfeigte, hat Hanna Laura Klar ihren Dokumentarfilm gedreht. Darüber hinaus stellt sie eine ungeheuer sympathische Person vor
Knallbuntes Teenagerdrama zwischen Comic, Musicvideo und Psychotrip. Ein Film für junge Menschen, der sich traut, anders zu sein, als man es erwartet
Späte Anerkennung eines großen deutschen Bassisten, der mit vielen Berühmtheiten des internationalen Musikgeschäfts zusammenspielte, jedoch immer nur Begleiter blieb
Engagiertes Dokumentardebüt über eine blutjunge Band, auf der Suche nach der Utopie des individuellen Erfolges jenseits des auch im Independantbereich krakenhaften Musikbusiness. Aber auch eine punkpoetische Erzählung von dreien, die auszogen, um der Welt mit harten Klängen zu begegnen. Oder schlicht ein Musikfilm, der es in sich hat
Mit seinen außergewöhnlichen Alltagsfilmen durchdringt Mike Leigh die britische Mittelschicht. Hier findet er dafür zum ersten Mal ein heiles Zentrum. Tom und Gerri sind ein zufriedenes Paar in den Fünfzigern und schauen mit großer Sympathie, aber doch hilflos zu, wie ihr Umfeld sich langsam in den gesellschaftlichen Fallstricken verfängt. Ein durch und durch warmherziger Film über den bitteren Alltag
Das Dokumentarfilmduo Robert Epstein und Jeffrey Friedman mit ihrem ersten Spielfilm, in dem James Franco Beatpoet Allen Ginsberg verkörpert. Was ihnen im Dokgenre gelang, leistet der Spielfilm nur bedingt
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