Silvia Hallensleben
Filmkritiken von Silvia Hallensleben
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Ein sehr wohlwollendes konventionell als Collage inszeniertes Porträt der Ex-Kanzlerin, das ihr entschlossenes Eintreten gegen Grenzen/Mauern und für die Demokratie mit Prägungen und Erfahrungen ihrer Jugend in der Diktatur erklärt.
Das visuell, sprachlich und inhaltlich dicht gewebte Porträt einer Künstlerin, deren Komplexität gerne auf Schlagworte reduziert wird.
Eine engagierte semifiktionale Hommage an das tragische Leben eines heimlich schwulen deutschen Schlagerstars mit Camp-Ästhetik und spielerischer Selbstreflexion.
Regisseurin Aelrun Goette realisiert ihren Film über die Innenwelt der DDR-Modeszene enttäuschend als Mischung aus Kolportage, Liebesdrama und Entwicklungsfilm, die visuell auch Ostalgiker befriedigen dürfte.
Der exilierten syrischen Filmemacherin Diana El Jeiroudi ist ein in vieler Hinsicht gewichtiger Essayfilm gelungen, der deutsche Befindlichkeiten, die Anstrengungen von Flucht und Exil und jüngste syrische Geschichte zu einem in sich stimmigen, höchst persönlichen Mosaik zusammenbringt.
Filmdauerstar Dalai Lama in einem tiefgründigen und höchst unterhaltsamen Buddy-Dokumentarfilm als Traumpartner an der Seite des 2021 verstorbenen Desmond Tutu auf der Suche nach dem Glück.
Ein vielschichtiger Filmessay über katalanische Transgender, der historisch erfreulich weit zurückschaut, in der Gegenwart aber geltende Rollenbilder wenig hinterfragt.
Eine dokumentarische Bestandsaufnahme von Bestrebungen zur »Life Extension«, die an zu enger Auswahl ihrer Stichwortgeber und der Besetzung des einzigen Antagonisten krankt.
Ein altmodisches Buddymovie à la française mit authentischem Hintergrund, der von den beiden Hauptdarstellern selbst geschrieben und inszeniert wurde.
Die Geschichte einer auf globale Bruchlinien stoßenden familiären Spurensuche – leider mit wenig filmischer Selbstreflektion und dokumentarischem Feingefühl erzählt.
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Blogeintrag
Am Montag hat die FFA eine Studie vorgestellt, die in Kooperation mit dem Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation Daten zu den separat bearbeiteten Komplexen »Gender und Film« und »Gender und Fernsehen« vorlegt
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Maren Ade, Ulrike Ottinger und Helke Misselwitz mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet
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Ein Eisenbahnfilm aus Thailand, der so rund und altmodisch inszeniert ist, dass man sich wundert, wie er den Weg ins Forum geschafft hat: »Railway Sleepers«
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Filmempfehlungen vom Berlinale-Forum: »Maman Colonelle« und »Timi n Igren/ House in the Fields«
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Vom 20. Oktober - 2. November zeigte die 16. Viennale , wie lebendig Filmgeschichte sein kann: von der Würdigung gelungener Remakes über die Würdigung des Zelluloids bis zu einer Präsentation kubanischer Filmwochenschauen
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Das Frauenfilmfestival Köln widmete sich dem Filmschaffen von Frauen in Mexiko und setzte einen Schwerpunkt auf Coming-of-Age-Filme
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Das 46. Berlinale Forum bewies mit Filmen von alten Bekannten, neuen Entdeckungen und einem regionalen Schwerpunkt auf Nahost sein traditionell zwangloses Engagement für aktuelle Themen
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Berlinale-Recap: Über Foodtrucks, sardische Küche und den Kartoffel-Gurkensalat im Haus der Berliner Festspiele
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Berlinale-Retro: Über Jürgen Böttchers »Jahrgang 45« und Ula Stöckls »Sonnabend, 17 Uhr«



