Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Ein starkes Plädoyer für einen überfälligen Umbruch der Geschlechterrollen im Theater, der auch Präsenz und Erfahrungen älterer Frauen einbezieht.
Felix Maria Bühlers Film aus dem Inneren des deutschen Klimaaktivismus ist besonders eindrücklich, weil er neben Demos und Auseinandersetzungen auch Konflikte und Zweifel seiner Helden und Heldinnen zeigt.
Ein Film, der als kritisches Familienporträt und historisches Panorama funktioniert, als Film über Kunst aber Bilderteppich bleibt.
Informative Darstellung der elf Jahre währenden politischen Karriere des Sebastian Kurz, die an manchen Stellen etwas langatmig daherkommt.
Nur ein Jahr nach »Sur l'Adamant« kommt von Nicolas Philibert nun eine Fortsetzung, die fast monothematisch das therapeutische Gespräch ins Zentrum stellt.
Die Regisseurin und Filmstudentin Joana Georgi versammelt für ihren ersten dokumentarischen Langfilm fünf junge Links- AktivistInnen aus Berlin.
Hans Block und Moritz Riesewieck wieder gemeinsam unterwegs in einem aufwändig produzierten Mainstream-Dokumentarfilm zum Thema Trauerbewältigung mit KI.
Die beiden jungen Filmemacherinnen Cece Mlay und Agnes Lisa Wegner verknüpfen in der Begleitung familiärer Folgen deutscher Kolonialverbrechen verschiedene Schauplätze zu einem emotional und mental bewegenden Film.
Die preisgekrönte Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna (»Carte Blanche«) zieht in ihrem Dokumentarfilm eine Linie von retrospektiven Einblicken in das Leben einer kämpferischen Fotografin zu den heutigen Kämpfen junger Indigener im Amazonas-Regenwald.
Eine genaue und gelassene Bestandsaufnahme des polarisierenden Themas Wolf in Deutschland, die vor allem gute Einblicke in das wissenschaftliche Wolfsmanagement gibt.

Weitere Inhalte zu Silvia Hallensleben

Tipp
In seinem Filmessay »Der nackte König« versucht Andreas Hoessli den politischen Aufbruch in Polen und Iran Ende der 1970er miteinander ins Gespräch zu bringen. Seit 11. Februar im Stream
Tipp
Im Film der argentinischen Regisseurin Paula Hernández, »Los sonámbulos«, steht das Schlafwandeln als doppelte Metapher für die Vulnerabilität einer jungen Frau und den mentalen Zustand des Bildungsbürgertums in ihrem Heimatland
Meldung
Die Duisburger Filmwoche ist das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms. Ein Festival ohne Premierenanspruch, zu dem aber die Diskussion nach dem Film verbindlich gehört. Eigentlich
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Als Festival für Filmschnitt und Montagekunst ist das Kölner »Filmplus-Forum« weltweit einzigartig. Zum 20. Geburtstag gab es sich jetzt den Namen »Edimotion«
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Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln legte in diesem Jahr neben seinem gewohnten Programm einen filmischen Schwerpunkt auf: »Nach der Wende 1990 | 2020« 
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Auch die »Visions du Réel«, eines der wichtigsten Dokumentarfilmfestivals der Welt, fanden dieses Jahr online statt
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Das Corona-Virus hat den internationalen Festivalbetrieb ­lahmgelegt. Lahmgelegt? Nicht ganz. Viele Filmfeste, von Oberhausen bis Nyon, sind kurzfristig ins Internet ­umgezogen. Da fehlt zwar die Atmo. Aber es könnten sich zukunftsfähige ­Kommunikationsformen entwickeln
Blogeintrag
Von den preisgekrönten Filmen habe ich keinen einzigen gesehen, von mir favorisierte haben keine Preise gewonnen. Deswegen wollte ich wenigstens heute nachmittag noch »Irradiés« über das Nach-Diktatur-Kambodscha von Rithy Panh im Berliner Festspielhaus angesehen.
Blogeintrag
Doch nicht aus Not sehe ich gleich zum zweiten Mal »Was bleibt« im Delphi. Sondern einmal, weil ich diese Berlinale bisher in keinem einzigen Film in diesem Kino war, welches für mich das Forum symbolisiert: Reine Nostalgie – und Erinnerung an selige Zeiten als bloße Filmenthusiastin ohne Verpflichtungen.
Blogeintrag
Langsam löst sich schon wieder alles auf, viele Abreisen, auf der Straße vor dem CinemaxX übernehmen abhängende Schulklasssen das Feld der Kinogänger und Filmjournalisten.