Leonine Distribution

Die Leonine Distribution (ehemals Universum Film) ist ein deutsches Medienunternehmen mit Sitz in München und gehört zur Leonine.

Es erwirbt auf dem nationalen und internationalen Markt Spielfilm- und Serienrechte und wertet diese im Kino und Home Entertainment aus. Universum Film ist führender Independent-Videoanbieter im deutschsprachigen Raum und bietet im DVD/Blu-ray- und Digitalbereich auch die Lizenzauswertung für externe Partner (u. a. Tobis, Wild Bunch, DCM, Weltkino) an.

Quelle: Wikipedia

Im Verleih:

Jonathan Glazer erzählt vordergründig vom beschaulichen Dasein der Familie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Kunstvoll erhebt er Einspruch gegen die Obszönität dieser Idylle. Ihm gelingt ein Meisterstück beklemmender filmischer Suggestion, denn untergründig ist das Grauen der Shoah in jeder Sekunde zu spüren.
In seiner Verfilmung der realen Geschichte einer vom Schicksal Wrestling-Familie unterwandet Sean Durkin die Regeln des Sportdramas: Statt von hart erkämpften Triumphen erzählt er auf berührende Weise von Verlust, Trauer und Schmerz.
Simon Verhoevens Biopic über die Fake-Sänger von Milli Vanilli überzeugt durch sympathische Hauptdarsteller, zeigt aber Defizite in der Darstellung des Pop-Produzenten Frank Farian.
Trotz ein paar Makel ein gelungenes Prequel zur »Tribute von Panem«-Reihe, das brutaler und düsterer daherkommt als die Ursprungsserie und sich noch stärker mit den Mechanismen von Macht und Gewalt auseinandersetzt.
Oliver Parker, der in jedem Genre heimisch ist, das dem britischen Kino teuer ist (ohne dort freilich nennenswerte Spuren zu hinterlassen), erzählt die wahre Geschichte des 90jährigen Bernard Jordan, der 2014 auf eigene Faust zur Jubiläumsfeier des D-Day reist. Die britische Verehrung des Militärs bleibt nicht vollends ungebrochen; Glenda Jackson und Michael Caine demonstrieren, dass das Altern ebenso viel Mut erfordert.
Verfilmung des »GameStop«-Squeeze, bei dem Tausende Kleinanleger die Wall Street mit dem Ankurbeln einer wertlosen Aktie in Panik versetzten: Der Film macht daraus eine höchst vergnügliche und durchaus kritische Schelmengeschichte.
Bewegendes Beziehungsdrama zwischen Vater und Sohn, die zusammen trotz einschränkendem Authismus auf der Suche nach einem Lieblingsverein durch deutsche Stadien ziehen. Wahr und wahrhaftig zugleich.
Die vierte Filmadaption von Erich Kästners Jugendromanklassiker glänzt mit schöner Alpenkulisse und namhaften Darstellern, vernachlässigt jedoch wesentliche Bausteine der Geschichte und wirkt insgesamt etwas unbeholfen.
Im Alter von fünfzig Jahren verabschiedet sich ein Club-Med-Animateur nach Paris, um eine Jugendliebe wiederzufinden und begegnet stattdessen seinem Halbbruder: eine burleske Komödie mit deutlichen Drehbuchschwächen, was aber meist durch das eingespielte Team Kad Merad/Dany Boon aufgefangen wird.
Gerard Butler muss sich in diesem Thriller, der die Lage in Iran, Pakistan und Afghanistan nicht in der üblichen Stereotypie beschreiben will, vor diversen Geheimdiensten und Warlords retten. Für einen Actionfilm zu statisch, für ein Politdrama aber doch zu unterkomplex.