Anke Sterneborg
Filmkritiken von Anke Sterneborg
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Die Verfilmung der auch in Buchform veröffentlichten Kolumne des »Los-Angeles-Times«-Autors Steve Lopez erzählt weitgehend authentisch und mit zwei brillanten Hauptdarstellern – Robert Downey Jr. und Jamie Foxx – von der Freundschaft eines desillusionierten Journalisten und eines schizophrenen Obdachlosen mit einer außergewöhnlichen musikalischen Begabung: »Der Solist«
Ein komödiantischer Horrortrip durch verschiedene Versionen des modernen American Way of Life wird für werdende Eltern zu einer Initiationsreise: Nach eher ernüchternden Analysen des Ehe- und Familienlebens zeigt sich Sam Mendes in »Away We Go« von einer ungewohnt beschwingten, warmherzigen und komischen Seite
In der beeindruckenden Verfilmung von J. M. Coetzees gleichnamigem Roman »Schande« (Disgrace) klingen hinter privaten Verfehlungen und Schicksalsschlägen die komplexen Nachwehen der Apartheid in Südafrika nach
Im mediterranen Klima von Monaco wird ein berühmter Pariser Staranwalt durch die Turbulenzen von Verführung und Begehren aus seinen geregelten Lebensbahnen geworfen: »Das Mädchen aus Monaco«
All der Schmerz, die Trauer, die Sehnsucht der Väter nach ihren Kindern steckt in dieser ebenso kämpferischen wie traurigen Dokumentation, die für die Väter das Recht fordert, mehr zu sein als nur der Erzeuger
Die Folge, die erzählt, wie alles begann: Hugh Jackman führt unter der Regie von Gavin Hood vor, wie seine Figur zu dem Wolverine wurde, den man aus den bisherigen Teilen der »X-Men«-Saga schon kennt
Aus vier Lebensgeschichten tupft die Regisseurin in ihrem zweiten Spielfilm ein in vielen Facetten schillerndes Mosaik der modernen taiwanesischen Gesellschaft, mit ihren Gegensätzen zwischen Arm und Reich, Stadt und Land und zwischen materieller Inflation und spiritueller Sehnsucht
Unter der betriebsamen Hektik der Hochzeitsvorbereitungen schwelen Schuldgefühle und Trauerverarbeitung über eine Familientragödie. Der Film glänzt mit sensibler Handkamera und schauspielerischen Balanceakten unter anderem von Anne Hathaway, Rosemarie De-Witt und Debra Winger
Rund zehn Jahre nach seinem Kinodebüt »American Beauty« reflektiert Sam Mendes noch einmal auf verstörende Weise den American Way of Life und rührt mit seiner Verfilmung von Richard Yates gleichnamigem Roman »Revolutionary Road« tief an den Abgründen des Banalen
Als notorischer Ja-Sager variiert Jim Carey die aberwitzige Idee seines zehn Jahre zurückliegenden Dummschwätzers und kann in den Zeiten der Krise zwar durchaus neue Impulse geben, aber nicht mehr die ganz großen Komödienfunken zünden
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