Anke Sterneborg

Filmkritiken von Anke Sterneborg

In der leicht überspannten Verfilmung von Paul Watzlawicks Lebenshilfebuch durchlebt die Deli-Wirtin Tiffany eine holprige Éducation sentimentale: Lauter hübsche Einfälle, die in der Summe jedoch enervierend wirken
Zwischen authentischem 90er-Jahre Zeitkolorit und berührendem Coming-of-Age gelingt Stephen Chbosky das kleine Wunder einer so tiefgründigen wie charmanten Verfilmung
In einer Folge komischer und trauriger Begegnungen brilliert Tom Schilling als Berliner Slacker, umgeben von einem Ensemble großartiger Schauspieler und eingehüllt in schwarz-weiße, jazzgetränkte Melancholie
Die Wege einer erschöpften Kleinfamilie kreuzen sich in einer langen Fahrt durch die Schweizer Nacht mit schrillen Kriminellen: Das Originaldrehbuch des Schweizer Autors Martin Suter verbindet authentische Beziehungsnöte mit überdrehter Gangsterklamotte: »Nachtlärm«
In ihrem vierten Spielfilm rekapituliert Julie Delpy das charmant fröhliche Chaos eines Familientreffens Ende der siebziger Jahre an der bretonischen Atlantikküste
Lose an die Abenteuergeschichten von Mark Twain angelehnte Neuverfilmung, stimmig und schlüssig ins Niederbayern der Nachkriegszeit verlegt
Die dokumentarische Erzählung über die DDR-Skaterszene in den 80er Jahren bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Dokumentation und urbaner Legende: »This ain't California«
Statt den direkten Weg zur Hochzeit zu nehmen folgt diese eher unorthodoxe romantische Komödie den Fallstricken des Beziehungsalltags und lebt vom unwiderstehlich lebensnahem Charme seiner Darsteller Emily Blunt und Jason Segel
Nach zwölf Jahren Schweigen über den Tod ihres Vaters taucht in Mariekes von Melancholie umflorten Leben ein Mann auf, der die verdrängten Erinnerungen aufwühlt
Die berührende Dokumentation über die Planung und Entstehung von Christoph Schlingensiefs Opernprojekt in Burkina Faso ist zugleich auch eine lebensphilosophische Reflexion über den Tod