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Unsere "Steile These" des Monats

Criminal Activities

Nach einer fehlgeschlagenen Börsenspekulation sehen sich vier Freunde einem Gangsterboss ausgeliefert. Nicht nur durch die Mitwirkung von John Travolta an die frühen Filme Quentin Tarantinos erinnernd, gelingt »Criminal Activities« die Balance zwischen Brutalität und Sophistication eher selten

Schellen-Ursli

Xavier Kollers Kinderbuchverfilmung »Schellen-Ursli« reiht sich ein in die Alpenfilme, die im Moment im Kino für großartiges Naturfeeling sorgen. In allen Geschichten korrespondieren die unbescholtenen Kinder, die dort die Helden spielen, mit unserer Sehnsucht nach einer unberührten Natur

Results

»Mumblecore«-Regisseur Andrew Bujalski bleibt trotz großer Besetzung mit »richtigen« Schauspielern (Guy Pearce, Cobie Smulders, Kevin Corrigan) seinem etwas verpeilten Stil treu. »Results« ist eine Romantic Comedy für Menschen, die sich nie eine Romantic Comedy ansehen würden

Raum

Eine junge Frau und ihr kleiner Sohn werden seit Jahren in einem fensterlosen Raum gefangen gehalten; schließlich wagen sie einen Fluchtversuch. »Raum« ist ein exzellent inszeniertes, herausragend gespieltes Drama, das bei aller Intensität nie reißerisch wirkt
Jörg Buttgereit

Wie beim »Cinema of Transgression« in New York und bei den »Genialen Dilletanten« (sic!) in Berlin ließen sich zum Ende der 70er Jahre auch in Tokio junge rebellische Filmemacher vom Do-it-yourself-Spirit der Punkbewegung infizieren. Die im Forum vorgestellte Reihe »Hachimiri Madness« zeigte die wilden Super-8-Frühwerke mittlerweile etablierter japanischer Regisseure erstmals in Deutschland.

Den Golden Globe hat sie eingeheimst, mit dem Oscar wurde sie für die "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet: Nach vielen Jahren in der zweiten Reihe steht Brie Larson d
Katrin Hoffmann

Am Ende wird alles gut! Es ist nicht selbstverständlich, dass ein deutscher Kinderfilm die Hürde der Generation-Auswahl nimmt. Umso erfreulicher, dass Norbert Lechner mit seinem »Ente Gut! Mädchen allein zu Haus« auf der Berlinale mal wieder ein Ausrufezeichen für den deutschen Arthouse-Kinderfilm setzt. Lechners Film ist die zweite fertiggestellte Produktion, die aus der Initiative »Der besondere Kinderfilm« entstand.

Silvia Hallensleben

Es wird niemanden überraschen, dass auch im diesjährigen Internationalen Forum unter den insgesamt 45 Filmen zahlreiche um die Schicksale von Flüchtlingen kreisten. Allerdings ist das hier nichts Neues; Migration und Vertreibung waren im Forum lange vor den aktuellen europäischen Fluchtbewegungen bereits ein wichtiges Thema.

Norbert Grob

Alle handeln vom Ringen um ein neues Leben, eine neue Identität, eine neue Existenz. Der Höhepunkt dabei, ohne Zweifel: Fritz Langs »Der müde Tod«, sein erstes Meisterwerk von 1921, gedreht zweieinhalb Jahre nach seiner Ankunft bei Erich Pommer in Berlin. In diesem Film erwies sich Lang erstmals als der besessene Existenzialist des Kinos, der mit seinen Filmen zeigen wollte, was und wer er war. Dabei trieb er seine Architekten, Kameraleute, Schauspieler dazu an, seine malerischen Fantasien mit umzusetzen – farblich viragiert.

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