10/2016

»Der große Aufbruch« – 2016 ist das Jahr der Frauen.

Festival von Locarno: Anspruchsvoll

Das Festival von Locarno ist ein wichtiges Podium für den Independent-Film. Und ist bekannt für seine abendlichen Vorführungen auf der Piazza Grande – mit 8000 Zuschauern

Filmfestival von Venedig: Die Löwenjagd beginnt

Am Mittwoch wird zum 73. Mal das Internationale Filmfestival von Venedig eröffnet. Was sind die Filme, auf die man wartet?
Gerhard Midding

Das ist das erste Wort, das mir zu Volker Baer einfällt. Ich hörte es oft aus seinem Mund. Stets hatte ich das Gefühl, dass er diese Pflicht von Herzen gern erfüllte. Die wachsame, bedachte Zeitgenossenschaft war das Mandat, das er sich als Filmredakteur des Berliner Tagesspiegels auferlegt hatte und von dem er 32 Jahre lang nicht abließ.

Ben Hur

Timur Bekmambetovs Neuverfilmung ist kürzer als das Original, was ihm aber nicht zum Vorteil gereicht: Trotz erneut spektakulärer Wagenrennensszene und einer Seeschlacht, die aus der Perspektive der Galeerensklaven gedreht ist, fehlt es dem neuen »Ben Hur« schlicht am epischen Atem
Ganz Italien lacht über leichtverdauliche Kassenhits wie »Der Vollposten«. Ganz Italien? Es gibt noch ein paar Inseln, meint Georg Seeßlen, auf denen unabhängige Gewächse gedeihen
von: 
Mit der richtigen Mischung aus Blockbusterware und Independent-Filmen hat Shailene Woodley sich als eine der vielversprechendsten jungen Schauspielerinnen Hollywoods etabliert.
Männer in tödlicher Umarmung, rotes Blut auf hellem Sand, Clash der Kulturen und ein Cast von Tausenden: Größer als »Ben Hur« geht es kaum.

Film des Monats September »Hedis Hochzeit«

Einfühlsam schildert der tunesische Regisseur Mohamed Ben Attia den Konflikt eines jungen, erfolglosen Vertreters, der aus seiner vorgezeichneten Existenz ausbrechen will, aber nicht weiß, ob er die Kraft dazu hat. Die Nahaufnahme eines bezeichnenden Schicksals wurde auf der Berlinale als bester Erstlingsfilm ausgezeichnet und erhielt einen Silbernen Bären für den Hauptdarsteller Majd Mastoura

Zero Days

Dokumentarfilmer Alex Gibney folgt in »Zero Days« den Spuren des Computerwurms Stuxnet und entfaltet das Szenario einer neuen geheimen und potenziell verheerenden Art der Kriegführung. Dabei setzt er mehr auf die Oberflächenspannung eines Agententhrillers denn auf Differenzierung und Reflexion

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