Filmmusik: Krzysztof Komeda

»Sie würden wertlos sein ohne seine Musik.« So hoch wertet Roman Polanski den Einfluss des polnischen Komponisten Krzysztof Komeda auf seine Filme. Das Arsenal-Kino in Berlin veranstaltet in Kooperation mit dem polnischen Institut Berlin nun eine Retrospektive zu Komedas Arbeit, die passenderweise mit Polanskis »Tanz der Vampire« am 7.9. beginnt. Neben etlichen Werken des »Rosemaries Baby«-Regisseurs zeigt das Event weitere Filme, etwa von Jerzy Skolimowski oder Henning Carlsen

Interview mit Dave Franco zu »Nerve«

Das Rollenfach, mit dem er bekannt wurde, war der »High School Bully«, den Franco unter anderem in »21 Jump Street« (2012), »Superbad« (2007) und »Fright Night« (2011) spielte. Der jüngere Bruder von James Franco, 1985 geboren, begann seine Karriere relativ spät als 20-Jähriger in der TV-Serie »Eine himmlische Familie«, etablierte sich aber spätestens mit »Die Unfassbaren« als eigenständiger Kinostar

Filmfestival von Venedig: Der »heilige Vater« als junger Mann

Wenn der Papst sich mit Banksy und Daft Punk vergleicht: Auf dem 73. Filmfestival von Venedig wurde die TV-Serie »The Young Pope« vorgestellt und mit Tom Fords Literaturverfilmung »Nocturnal Animals« das Oscarrennen eröffnet

Serien-Tipp: »Absolutely Fabulous«

Was heutzutage undenkbar ist, war in den 90er Jahren noch vollkommen normal: Anderswo wird Fernsehgeschichte geschrieben – und in Deutschland bekommt es niemand mit. So geschehen im Fall von »Absolutely Fabulous«
Gerhard Midding

Das ist echte Leidenschaft. Ganze Tage vor dem DVD-Player zu verbringen, nur um ein paar Filmsekunden zu erbeuten! Bislang stand ich in dem Glauben, die Stop-Motion-Animation sei die mühseligste, zeitaufwändigste Tätigkeit im Filmgeschäft. Seit einigen Tagen, seit ich mich eingehender mit John Wilson beschäftigt habe, weiß ich es besser.

Filmfestival von Venedig: Filme durch die Brille

Alte Geschichten, neue Technik: Wim Wenders fällt auf dem 73. Filmfestival von Venedig mit seinem neuen 3D-Film, »Les Beaux Jours d'Aranjuez«, durch, während mit »Jesus VR« das neue »Virtual-Reality-Format« vorgestellt wurde, das 3D als das nächste heiße Ding im Kino ablösen soll

Filmfestival von Venedig: Mit Tanz, Gesang und Tränen

Amerikanische Independent-Regisseure eröffnen das 73. Filmfestival von Venedig: Damien Chazelle steigt mit dem Retro-Muscical »La La Land« zum sofortigen Löwen- und Oscar-Favoriten auf, Derek Cianfrance polarisiert mit dem Melodrama »The Light Between Oceans«
Gerhard Midding

In letzter Zeit ertappe ich mich gelegentlich dabei, dass ich an der Nouvelle Vague zweifle. Ihre Bedeutung als Drehmoment der Filmgeschichte ist unbestritten. Aber ich frage mich, ob ihr Einfluss wirklich so überwältigend war, wie man gemeinhin annimmt. Gewiss, der französische, deutsche und amerikanische Autorenfilm hätten sich ohne sie völlig anders entwickelt. Beispielsweise das britische und italienische Kino hatten jedoch ihre eigenen Erneurungsbewegungen, die gesellschaftliche Realitäten stärker in Betracht zogen als das cinéphile Aufbrausen in Frankreich.

DVD-Tipp: »Der Junge und das Biest«

So wie einst Dorothy im Wunderland von Oz oder Harry Potter in Hogwarts Zauberschule findet auch der Tokioter Halbwaisenjunge Ren Trost in einer magischen Parallelwelt, die von vermenschlichten Tierwesen bevölkert ist
Tödliche Konflikte, extreme Gefühle, weite Landschaften: »Mahana« ist klassisches episches Kino. Und für den Neuseeländer Lee Tamahori eine Rückkehr zu seinen Wurzeln.

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