Gerhard Midding

Wer sich auf der Autobahn in Richtung Sachsen-Anhalt bewegt, wird an der Landesgrenze mit einem freundlichen »Willkommen im Land der Frühaufsteher« begrüßt. Einer wie ich müsste sich hier augenblicklich heimisch fühlen. Vermutlich sollen die Schilder jedoch zukünftige Investoren inspirieren. Aber kämen die nicht eher mit dem Flugzeug?

Star Trek: Beyond

Wie den beiden Vorgängerfilmen von J. J. Abrams mangelt es auch Justin Lins Beitrag an einer Geschichte, die Star Trek inhaltlich auf die Höhe der Zeit bringen könnte: zu schnell, zu viel, zu actionbetont. Auf den konzentrierten B-Picture-Stil von »Star Trek: Beyond« kann man aber aufbauen. Einfach mal am Skript basteln
Gerhard Midding

Ich will nicht sagen, dass es mich empört. Aber abfinden mag ich mich damit ganz und gar nicht. Die zügellose Verbreitung, die der Begriff »Aufreger« seit einigen Jahren findet, ist mir ein Dorn im Auge. Er darf ungestraft in Buchtiteln auftauchen (»Cineastische Aufreger gestern und heute«, »Die größten Aufreger der Antike«); selbst der Duden erhebt keine Einwände mehr gegen ihn.

Gerhard Midding

Der Film zog mich rasch auf seine Seite. Dazu genügten ihm ein paar Sekunden. Endlich sieht man im Kino, dachte ich bei »Verräter wie wir«, mal wieder einen wirklichen Vorspann. Im anglo-amerikanischen Kino ist es schon fast eine verlorene Kunst, das Publikum mit einer ahnungsvollen, ausdrucksstarken Credit-Sequenz auf den Film einzustimmen; die Bond-Filme sind da beinahe die letzte Bastion.

Jenseits von Filmhochschulen hat sich eine Filmszene etabliert, in der Filme von Kindern und Heranwachsenden entstehen.

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