In Südkorea, heißt es, hat sich noch niemand im Kino angesteckt. Dort waren die ­Häuser immer auf. Bei uns ist Lockdown 2.

Film des Monats Dezember: »Vater – Otac«

Kinostart verschoben auf Frühjahr 2021. Ein Vater aus ärmlichen Verhältnissen macht sich zu Fuß auf den Weg ins 300 Kilometer entfernte Belgrad, um für das Sorgerecht für seine Kinder zu kämpfen. Mit berstender Ruhe inszeniert Srdan Golubović diesen Roadtrip, in dem Goran Bogdan als schweigsamer, stoischer Held glänzt
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Unsere "steile These" des Monats Dezember

Youth Unstoppable – Der Aufstieg der globalen Jugend-Klimabewegung

Selbst eine Aktivistin, dokumentiert Slater Jewell-Kemker seit 15 Jahren die jugendliche Klimaschutzbewegung. Herausgekommen ist eine sehr persönliche tagebuchartige Langzeitbeobachtung, die die Bewegung von ihrer Basis her zeigt

Wer wir sind und wer wir waren

Eine Ehe zerbricht, nach fast 30 Jahren. William Nicholsons kühler Blick auf ein Paar, das nie wirklich zusammengepasst hat, besticht vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller, Annette Bening und Bill Nighy. Deren Spiel ist viel ausdrucksstärker als Nicholsons literarisch überambitioniertes Drehbuch

Vor mir der Süden

Auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini ist Pepe Danquart ein dichter und vielschichtiger filmischer Essay gelungen, der aus der Bewegung des Reisens Blicke eröffnet sowohl auf die Verwerfungen und Schönheiten Italiens als auch auf die sich heftig bewegende Welt drumherum

Vater – Otac

Ein Vater aus ärmlichen Verhältnissen macht sich zu Fuß auf den Weg ins 300 Kilometer entfernte Belgrad, um für das Sorgerecht für seine Kinder zu kämpfen. Mit berstender Ruhe inszeniert Srdan Golubović diesen Roadtrip, in dem Goran Bogdan als schweigsamer, stoischer Held glänzt

Port Authority

Zwischen einer Notunterkunft und der New Yorker Ballroom-Szene entwickelt der Debütfilm eine ungewöhnliche urbane Liebesgeschichte. Das konventionelle Skript steht aber leider einigen interessanten filmischen Entscheidungen im Weg

Parfum des Lebens

Die bedächtige Komödie über das Zusammenraufen zweier denkbar unterschiedlicher Charaktere in einer tiefen Lebenskrise – einer kantigen Parfümeurin (Emmanuelle Devos) und ihres launigen Chauffeurs (Grégory Montel) – entwickelt neben den beeindruckenden Darstellern ihren speziellen Reiz aus der Ernsthaftigkeit, mit der über den Geruchssinn reflektiert wird

Das Neue Evangelium

In seinem neuesten interdisziplinären Projekt, das in der Gegend um Matera angelegt ist, gelingt dem Schweizer Regisseur Milo Rau eine erstaunlich gute Verbindung von spirituellem Gleichnis und politischem Lehrstück

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