Und wer nimmt den Hund? (2019)

Kaum sind die Kinder aus dem Haus, nimmt sich Papa eine Jüngere und das Trennungsdrama seinen Lauf. Ulrich Tukur und Martina Gedeck liefern sich einen geschwätzigen Rosenkrieg, und der Film weiß nicht so recht, ob er zu Ernsthaftigkeit oder Überspitzung tendieren soll.

Zwischen den Zeilen (2019)

Es geht um Beziehungen, Affären, Fiktion, Wahrheit und die Digitalisierung in Olivier Assayas' wortreicher, durchaus abgründiger Komödie »Zwischen den Zeilen« über die Pariser Literaturszene. Auch wenn die (gut gespielten) Figuren und ihr Narzissmus bisweilen nerven, ist das Ergebnis so unterhaltsam wie vielschichtig.

Die dunkelste Stunde (2017)

Gary Oldman verwandelt sich mit frappierender Überzeugungskraft in Winston Churchill im Frühjahr 1940, als es darum geht, Hitler entschlossen Widerstand zu leisten. Leider ertränkt der mit wachsender Dramatik immer eindimensionaler werdende Film »Die dunkelste Stunde« alle interessanten Differenzierungen im Pathos eines Heldengesangs.
Gerhard Midding

Seine Liebe zum Kino entdeckte er früh. Als er 1984 einen Kurzauftritt in »Die Günstlinge des Mondes« von Otar Iosseliani hatte, war noch nichts entschieden. Dann kam es anders als geplant, aber eigentlich genauso, wie Mathieu Amalric es sich erhofft hatte.

Sabine Horst

Es gibt Themen, die sind so schwer zu bearbeiten, dass schon drei oder vier Filme eine regelrechte »Welle« darstellen können. Der Schwangerschaftsabbruch zum Beispiel. Nicht, dass er nicht vorkäme; die Wikipedia-Liste zu »films about abortion« verzeichnet eine ganze Reihe, von A wie »Alfie« bis W wie »Wish You Were Here«. Darunter finden sich allerdings viele, in denen die Abtreibung nicht das zentrale Problem ist, und einige, die sich aus dem Konflikt herauswinden.

Disney+: »Ice Age – Die Abenteuer von Buck Wild«

Disney+ setzt das erfolgreiche »Ice Age«-Franchise mit dem Spinoff »Ice Age – Die Abenteuer von Buck Wild« fort.

Agonie (2016)

David Clay Diaz gelingt mit »Agonie« ein stilsicheres Debüt mit überragenden Darstellern und einer überaus prägnanten Montage.

Kong: Skull Island (2017)

Das achte Weltwunder ist wieder da! Der Urvater aller riesenhaften Frauenerschrecker und Sachenzerstörer treibt in »Kong: Skull Island« neuerlich sein Unwesen. Diesmal in einem mit allen tricktechnischen Finessen auf hohem Niveau in Szene gesetzten, laut lärmenden Jahrmarktspektakel, das den beträchtlichen Charme eines altmodischen Abenteuerfilms ausstrahlt.

Foxcatcher (2014)

Bennett Millers Rekonstruktion der Geschichte um ein Ringer-Brüderpaar und einen exzentrischen Multimillionär ist atmosphärisch dicht umgesetzt. Dennoch wirkt »Foxcatcher« ein wenig stumpf in seiner düster-dräuenden Schicksalshaftigkeit.

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