Dolpo Tulku

Martin Hoffmann begleitet den Dolpo Tulku, das wiedergeborene geistliche Oberhaupt der Dolpo-Region, auf dem Weg in seine Heimat im nepalesisch-tibetischen Grenzgebiet. Das Roadmovie mit Fußgängern bietet Einblicke in eine entlegene Kultur, hätte aber ein wenig informativer ausfallen können

Berlin – Stettin

Im Rückblick auf seine Filme vor 1989 zeigt Volker Koepp in »Berlin – Stettin« ein differenziertes Bild vom Leben in der DDR und nach der Wende: Ein Film der Erinnerung, nicht der Nostalgie

Surrogates – Mein zweites Ich

Aus der künstlerisch kühnen Comicvorlage »The Surrogates« wurde ein solider, ganz auf Bruce Willis zugeschnittener Actionfilm

Ein russischer Sommer

Stargespickte (Christopher Plummer, Helen Mirren), aber bräsige Bebilderung von Leo Tolstois letztem Lebensjahr, in dem dieser sein Lebenswerk und seine Ehe aufs Spiel gesetzt hat: »Ein russischer Sommer«

Auf der anderen Seite des Bettes

Sophie Marceau und Dany Boon in einer pastellbunten Rollentausch-Ehekomödie, die in postfeministischem Konservatismus schwelgt und damit in Frankreich höchst erfolgreich war: »Auf der anderen Seite des Bettes«

New York, I Love You

Ein Episodenfilm über die Liebe in New York. »New York, I Love You« – das sind renommierte Regisseure und ein Überangebot an Stars in bunt durcheinander gewürfelten, zum Teil von leichter Hand erzählten Geschichten

Nanga Parbat

Der Bergfilm über die Tragödie, bei der Reinhold Messner seinen Bruder verlor, bleibt sowohl ästhetisch wie psychologisch meist auf Fernsehfilm-Niveau

Die Schachspielerin

Ein verhalten auftretender Debütfilm mit Sandrine Bonnaire und Kevin Kline über die Emanzipationsgeschichte einer Frau, die begriffen hat, dass Schach in Wirklichkeit nicht das Spiel der Könige sondern der Damen ist: »Die Schachspielerin«

Same Same But Different

Detlev Buck folgt den Spuren einer globalisierten Liebesgeschichte zwischen Berlin und Pnom Penh und bleibt auch fern der Heimat seiner unaufgeregt lakonischen Erzählweise treu: »Same Same But Different«

Privatunterricht

Der Belgier Joachim Lafosse erzählt in »Privatunterricht« von einer Erziehung des Herzens, in der die Utopien der 68er, entlastet durch das Alibi des freien Denkens, die Selbstfindung eines 16-jährigen verhindern

Seiten

epd Film RSS abonnieren