The Signal

Low-Budget-Sci-Fi-Murks über ein Studententrio, das womöglich von Aliens entführt wurde und sich in einer rätselhaften Forschungseinrichtung wiederfindet

Jack und das Kuckucksuhrherz

Frankreich bereichert jedes Jahr aufs Neue das Kino mit einem umwerfend schönen Animationsfilm. Wir sehnen uns mit Jack nach Andalusien und fragen uns, ob und wie er es wohl schaffen wird, sein Kuckucks­uhrenherz auszutricksen

The Raid 2

Gareth Evans beschreitet mit dem Sequel zu seinem Überraschungserfolg neue Wege. Statt erneut auf ein gradliniges Martial-Arts-Spektakel zu setzen, wagt er sich an ein extrem komplexes Gangsterepos, von dessen grandios choreographierten Actionszenen eine enorme Wucht ausgeht

Eine ganz ruhige Kugel

Als sich bei einem großen Boule-Wettbewerb ausgerechnet der algerischstämmige Momo (Atmen Kelif) als Bester entpuppt, greifen seine Konkurrenten zu fiesen Tricks. Doch auch Momos Mentor (Gérard Depardieu) weiß sich zu helfen. Eine vorwiegend harmlose, in ihren unerwarteten Pointen aber auch hübsch schlitzohrige, französische Sport- und Integrationskomödie mit Depardieu als im wahrsten Sinne des Wortes raumgreifenden Nebendarsteller

Monsieur Claude und seine Töchter

Eine flott zusammengedrechselte Heirats­komödie aus dem multikulturellen Frankreich, die mit ihrem bourgeoisen Personal aber an die realen Probleme einer Einwanderungsgesellschaft wenig rührt: »Monsieur Claude und seine Töchter«

Sauacker

Tobias Müller blickt in seinem Dokumentarfilm auf den bäuerlichen Familienbetrieb als mögliches Auslaufmodell. Die Konflikte werden ohne Doku-Soap-Anflüge vor der Kamera ausgetragen und auch wenn der Film deutlich zeigt, dass eine neue EU-Schweinestallverordnung einen Betrieb in die Knie zwingen kann, hält er sich von allen agitatorischen Zwischentönen fern

Wir sind die Neuen

Ein Trio lebenslustiger Alt-68er trifft auf drei spießige Studenten: Mit Gespür für den authentischen Tonfall und die komischen Absurditäten des menschlichen Zusammenlebens prüft Ralf Westhoff in »Wir sind die Neuen« unterschiedliche Lebensentwürfe im Wandel der Zeiten

Der Schmetterlingsjäger

Der Literatur-Dokumentarist Harald Bergmann erweist sich mit seiner neuesten Arbeit erneut als Filmemacher, dem es gelingt, sich seinem biografisch-literarischen Stoff, hier: Vladimir Nabokov, auch kongenial synästhetisch anzuverwandeln und so aus alter Kunst neue, autarke Kunst zu schaffen

Nebenwege

Pilgern als generationsübergreifendes Familientherapeutikum: Michael Ammann will von den Irrungen und Wirrungen des Lebens erzählen, kann aber seinen Figuren kein richtiges Leben einhauchen

Mistaken for Strangers

Die gelungene Dokumentation des Scheiterns eines Dokumentarfilms und zugleich eine Farce über das Film- und Musikgeschäft

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