Cuban Fury - Echte Männer tanzen

Ein etwas nerdiger Ingenieur verliebt sich in seine vom Salsa begeisterte Chefin und entdeckt sein eigenes verschüttetes Tanztalent wieder. Die anspruchslose, aber witzige Komödie baut ganz auf den verqueren Charme von Nick Frost und auf den Gegensatz zwischen britischer Reserviertheit und Latino-Lebenslust

Chasing the Wind

In atmosphärischen Bildern und Detailbeobachtungen erzählt Rune Denstad Langlo von einer jungen Frau, die nach Jahren in ihr norwegisches Heimatdorf zurückkehrt. Ein melancholischer Film, den aber trockener Humor und das Lächeln seiner Hauptdarstellerin vor Rührseligkeit bewahren

Brick Mansions

Der Reiz dieses Action-Buddymovies aus Luc Bessons EuropaCorp-Schmiede liegt in der halsbrecherischen Parcours-Akrobatik und der Chemie zwischen David Belle und Paul Walker, der hier in seiner letzten vollständig abgedrehten Rolle zu sehen ist

Boyhood

Zwölf Jahre lang hat Richard Linklater in »Boyhood« das Heranwachsen eines texanischen Jungen mit der Kamera begleitet. Die Langzeitbeobachtung, sonst eher dem Dokumentarfilm vorbehalten, wird zu einem prächtigen Terrain der Fiktion, zu einem Glanzstück erzählerischer Einfühlsamkeit

Beste Chance

Dritter Teil der Trilogie von Marcus H. Rosenmüller um das Erwachsenwerden zweier Freundinnen: Die beiden Abiturientinnen Kathi und Jo, die in »Beste Zeit« und »Beste Gegend« zwischen Aufbruch in die Welt und planvoller Zukunftsorientierung schwankten, ziehen in »Beste Chance« erste Bilanzen

Interview: Maximilian Erlenwein über »Stereo«

Frank Arnold spricht mit dem Regisseur über Männer und Gewalt, den deutschen Genrefilme und die Eigenheiten der länderspezifischen Filmförderung
Barbara Schweizerhof

Wenn es keine Kontroverse gäbe, hätte er wohl etwas falsch gemacht: Ein Film, der wie Grace of Monaco von einer der glamourösesten Figuren des 20. Jahrhunderts erzählt, ist prädestiniert dazu, auch zum Widerspruch reizen. Hauptsache, er ist es wert, dass über ihn geredet wird. Insofern hat das Filmfestival von Cannes mit seiner Wahl des Eröffnungsfilms auch in diesem Jahr wieder eine ganz richtige Entscheidung getroffen.

Barbara Schweizerhof

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, heißt es so schön, und vielleicht deshalb gibt es bei einem Festival wie Cannes derer mindestens vier: Nach  dem immer gern umstrittenen Eröffnungsfilm des Wettbewerbs – in diesem Jahr Grace of Monaco, über den vielleicht schon genug gesagt ist, schließlich läuft er bereits im Kino –, führt jede Sektion, "Un certain regard", die "Quinzaine des réalisateurs" und die "Semaine de la critique" ihren eigenen Eröffnungsfilm vor. Und unterdessen beginnt auch der eigentliche Wettbewerb.

Araf – Somewhere in between

Yesim Ustaoglu zeigt sich in ihrem fünften Spielfilm »Araf – Somewhere in between« als Meisterin der Inszenierungskunst: Wir sehen junge Menschen, die hoffnungslos verloren scheinen im Niemandsland einer sich modernisierenden ländlichen Türkei

Grace of Monaco

Nicole Kidman spielt Grace Kelly mit großem Ernst und glattem Gesicht, während Regisseur Olivier Dahan das historische Drama will, dabei ist der Film dann am besten, wenn er die große Seifenoper rauskehrt

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