„Ich wollte keine Interviews“

Johannes Holzhausen spricht über seinen Dokumentarfilm »Das große Museum« (seit 16.10. im Kino)

DVD-Tipp: »True Detective Staffel 1«

»The South is gonna rise again...« - Zwei Polizisten ermitteln in einem rätselhaften Ritualmord, der sie Jahre nicht zur Ruhe kommen lassen wird: Die achtteilige HBO-Serie "True Detective", bei uns nur auf Sky gelaufen, ist auf DVD erschienen
Gerhard Midding

Gerade las ich in der aktuellen Ausgabe dieser Filmzeitschrift den Bericht Frank Arnolds über das diesjährige Kolloquium des Berliner Filmmuseums, das sich mit dem Verhältnis zwischen Kino und Werbung beschäftigte. So dankbar ich ihm dafür bin, dass er einige der drögeren Vorträge unerwähnt lässt, so sehr bedaure ich, dass er es versäumt, auf zwei Beiträge einzugehen, die mich nachhaltig beeindruckten. Beide lagen auf Nachmittagsterminen, wo die Aufmerksamkeit gemeinhin nachlässt. Aber beide haben mich elektrisiert. Ihr Thema war Filmwerbung in sozialistischen Ländern.

Alles muss Serie werden. Auf der Suche nach Stoffen schlachten TV-Produzenten zunehmend klassische Spielfilme aus. Auch solche, die sich auf den ersten Blick nicht dafür eignen.
Gerhard Midding

Mit Salz und Brot, den traditionellen Gaben der Gastfreundschaft, hieß Agnès Varda 2004 die Kinogänger willkommen. In ihrem zweiminütigen Filmessay montierte sie Salz- und Weizenfelder zu einer heiklen Idylle, zu einem Refugium der Verbundenheit mit der Natur und den eigenen Wurzeln.

Ein Jahr später beschwor Ken Jacobs der brandstifterische Kraft des Kinos mit gleißend flackernden Formen, stellte seinem Film aber eine Warnung voran: Er sei nicht geeignet für Menschen, die an Epilepsie leiden.

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