Halbe Brüder

Das Roadmovie über drei Halbbrüder, die quer durch Deutschland auf die Suche nach dem Erbe ihrer Mutter gehen, besticht gelegentlich durch unbekümmerte Gags, findet aber zwischen Klamauk und Integrationsbotschaft keine überzeugende Linie

Grigris' Glück

Liebesgeschichte, Thriller und Sozialdrama – von der Genre-Mixtur dieser tschadisch-französischen Koproduktion bleiben vor allem die faszinierenden Vorstellungen des Tänzers Souleymane Démé in Erinnerung

Ex Machina

Im Spannungsfeld zwischen Frankenstein und Spielbergs »A.I.« gelingt Alex Garland mit »Ex Machina« ein visuell interessanter Film, der als Hightech-Kammerspiel mit drei überzeugenden Darstellern daherkommt. So smart, wie sie zu sein vorgibt, ist die nur oberflächlich ausgelotete Geschichte allerdings nie

Die Coopers – Schlimmer geht immer

Die Disney-Verfilmung des populären Bilderbuchs setzt statt Charme eher auf routinierte Situationskomik, kann aber dank seines Darstellerensembles um Steve Carell und Jennifer Garner überzeugen

Die Bestimmung – Insurgent

In der Fortsetzung von »Die Bestimmung – Divergent« begibt sich Tris in den Ruinen eines dystopischen Chicagos auf die Suche nach Verbündeten. Wie so oft im Trilogie-Geschäft leidet »Insurgent« dabei unter dem Mittelteilsyndrom: keine Exposition, aber auch kein Finale

Dessau Dancers

Vier DDR-Jugendliche gründen eine HipHop-Crew und geraten ins Visier der Staatsmacht. Trotz Klischees gelingt es in »Dessau Dancers«, die Unvereinbarkeit von kreativer Freiheit und Gleichschaltung zu verdeutlichen

Der kleine Tod

Der australische Episodenfilm »Der kleine Tod« findet überraschende Wendungen für bekannte Perversionen und geheime Fantasien und macht es dem Zuschauer gar nicht leicht, alles lächerlich zu finden

Das Glück an meiner Seite

Das ALS-Drama lässt sich nicht von der Dynamik der Krankheit leiten, sondern benutzt diese nur als Vehikel, um allerhand Weisheiten über das Leben, die Liebe und die Freundschaft unterzuheben. Man sieht die vielen guten Absichten und ist verstimmt

Das blaue Zimmer

Simenon-Verfilmung von und mit Mathieu Amalric, die von der ersten bis zur letzten Sekunde die Anspannung der hohen Erwartung durchhält. Die Handlung wird fast zur Nebensache. Ein kleines Meisterwerk!

Cake

Jennifer Aniston, einst Publikumsliebling aus »Friends«, schlüpft in die Rolle einer unsympathischen, verbitterten Schmerzpatientin und zeigt intelligent und nachvollziehbar deren Kampf ums Besserwerden

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