Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Die jungen schwedischen Filmemacher Henrik Hellström und Fredrik Wenzel verwandeln eine stille Waldsiedlung in einen verstörenden Ort von Einsamkeit und Entfremdung
Großartig gefilmter Tier- und Naturfilm, der leider so tut, als fände Naturgeschehen jenseits der Geschichte statt
Ein unterhaltsamer und aufschlussreicher exemplarischer Einblick in die Untiefen des unausweichlich kommenden Fußballkommerzes am anschaulichen Beispiel der TSG-1899-Hoffenheim-Blitzkarriere
Zwischen Essay und Spielfilm bewegt sich Turanskyjs intelligenter und witziger Bericht von spätkapitalistischen Überlebenskämpfen in der Großstadt
Berlinale-Kurzfilm-Gewinner Arvin Chen stellt im nächtlichen Taipeh für eine Nacht die schlechte Welt auf den Kopf und lässt verliebte Gangster junge Romantiker retten. »Au revoir, Taipeh« ist ein verspieltes Spielfilmglück mit surrealem Flair und romantischer Substanz
Der Film ist formal journalistische Fast-Food-Kost und P.A. Straubinger ein bisschen zu fasziniert von seinem Gegenstand. Bleiben Einblicke in die exotische Welt von Licht- und Prana-Essern und ein paar anregende Überlegungen zu ganzheitlicher Welterklärung
Indisches Autorenkino, das Bollywoodopulenz satirisch in die medial gefilterten Ansichten einfachen Landlebens zurückholt. Und natürlich auch eine Antwort auf »Slumdog Millionär«
Auch im Kongo kämpfen Menschen um die Schönheit des Klangs und interpretieren europäische Tonkunst. Ein dokumentarischkünstlerischer Kommentar zu globaler Kommunikation und Hierarchien
Ein mitreißender Dokumentarfilm über Menschen, die sich der Suche nach dem perfekten Klang hingegeben haben: instruktiv, intelligent und amüsant. Nebenbei erfahren wir auch noch, dass Konzertflügel wie Rennpferde an Liebhaber rund um die Welt verkauft werden
Der Minimalist James Benning drehte erstmals außerhalb der USA und auf HD und nutzte die neuen technischen Freiheiten zur Radikalisierung seiner vertrauten Manier