Piffl Medien

Im Verleih:

Eine Frau kehrt aus dem Konzentrationslager zurück und sucht ihren Mann, der sie aber nicht erkennt: Zusammen mit Nina Hoss und Ronald Zehrfeld spürt Christian Petzold in »Phoenix« erneut den Bruchlinien der deutschen Geschichte nach
John May, ein kleiner Londoner Beamter, kümmert sich um die Hinterlassenschaften all derer, die ohne Familie und Freunde sterben. Mit einer beeindruckenden Beharrlichkeit kämpfen er und sein Regisseur Uberto Pasolini in dieser elegischen, doch nie hoffnungslosen Tragikomödie für die Würde aller Menschen
Von der Theorie in die Wirklichkeit fällt Stephan Geenes zweiter Spielfilm, in dem die spätpubertierende Aziza sich mit Freundinnen durch ihre Nachbarschaft treiben lässt. Geene registriert mit feinen Sensoren einen gesellschaftlichen Wandel, dem sich die internationale Jugend mit hedonistischer Verweigerungshaltung zu entziehen versucht
Ein Kleinkrimineller flüchtet vor einem Syndikat, dem er Geld schuldet, und landet bei einem alten Psychoanalytiker, der keinen Frieden mit seiner Vergangenheit schließen kann. Das klingt fast wie der Anfang eines misslungenen Witzes. Doch in Benjamin Heisenbergs wunderbar unkonventioneller Komödie »Über-Ich und Du« gelten andere Regeln
János Szász hat Ágota Kristófs erschütternd unsentimentalen Roman über Zwillingsbrüder, die den Zweiten Weltkrieg zu überleben suchen, allzu aufdringlich-ästhetisierend in Szene gesetzt
Zwischen Westernmythen und Tatsachenbericht rollt Thomas Arslan in seinem grandios kargen Goldgräber Wagentreck-Pionier-Western »Gold« ein unbekanntes, deutsches Kapitel des kanadischen Goldrauschs auf
Im Dialog zwischen schriftlichen Selbstzeugnissen und dem malerischen Werk setzt sich zwischen Politischem und Privatem das Lebenspuzzle eines großen deutschen Malers zusammen
Das Phänomen der Marienerscheinung führt den in Frankreich lebenden Filmemacher zurück nach Ägypten, wo er die Widersprüche im religiösen Leben seiner Landsleute aus erster Hand erfährt. Eine mitunter beißend komische Fake-Doku
No!
Das Ende des Pinochet-Regimes als schwarzbunte Komödie: Aus der Perspektive eines Marketingfachmanns erzählt Pablo Larraín in »No!« vom Referendum des 5. Oktobers 1988, als das chilenische Volk tatsächlich die Wahl hatte zwischen der Fortsetzung der Militärdiktatur oder einer ungewissen Zukunft als Demokratie – so furios, dass man fortan nachsichtiger sein wird mit der Werbebranche
Über den Umweg des Windkünstlers Susumu Shingu nähert sich Thomas Riedelsheimer der weltbewegenden unsichtbaren Kraft des Windes – und trifft dabei Wesentliches für unsere Zeit.