Jason Clarke

Produzent/in von:

Noch deutlicher als bei Teil 1 zeigt sich in »Ted 2«, dass Seth MacFarlanes Prämisse vom ungehobelt-prolligen Teddy mit der Vorliebe für Sex und Marihuana nicht für mehr reicht als eine Handvoll gelungener Gags. Der Rest sind bloß lieblose, unoriginelle und wenig clevere Plattheiten, über die auch prominente Gaststars und massenweise Popkultur-Anspielungen nicht hinwegtäuschen können

Als Schauspieler/in:

Ein Kriegsveteran gerät auf einer Karibikinsel in den Bann einer Femme Fatale. Was wie Neo-Noir beginnt, entwickelt sich zu einem Experiment jenseits aller Hollywood-Konventionen, das aber nicht ganz aufgeht: »Im Netz der Versuchung«
Kevin Kölsch und Dennis Widmyer haben all ihre Horrorfilm-Erfahrungen eingebracht und aus dem alten einen mäßig aufpolierten neuen Film gemacht
Die Ehefrau eines britischen Besatzungsoffiziers und ein Deutscher verlieben sich wenige Monate nach Kriegsende 1945: »The Aftermath« birgt eine spannende Konstellation in sich, ist in der Umsetzung aber leider recht zerfahren, oberflächlich und mehr Soap denn großes Historiendrama
Der Geschichte der Mondlandung nimmt Damien Chazelle das nationale Pathos. ­Zusammen mit Ryan Gosling in der Hauptrolle ringt er ihr neue, betörende und zutiefst menschliche Perspektiven ab: »Aufbruch zum Mond«
Um sie für unzurechnungsfähig zu erklären, wird ein Psychologe ins unübersichtlich unheimliche Haus der geistergläubigen Witwe Winchester geschickt. Dort trägt sich sodann vielerlei alberner Hokuspokus zu, der den historischen Stoff und seine mögliche Bedeutung an billigste Genreklischees verrät
Baltasar ­Kormákurs aufwändiger, in 3D gedrehter Bergfilm bewegt sich im Spannungsfeld zwischen ungebrochener Himalaya-Romantik und dem in den 90er Jahren beginnenden Pragmatismus der Extrem-Bergtouren. Während der Film in den melodramatischen Passagen eher schwach ist, gelingen ihm spannende und düstere Szenen des Bergsteigens, in denen selbst die Willenskraft der Bergsteiger in Frage gestellt wird
Der fünfte Teil des Franchise deutet das Terminator-Universum komplett um - aber wozu? Überambitionierte, aber belanglose Fortsetzung, der lediglich Arnold Schwarzeneggers Humor einen Funken Charme verleiht
Im aktuellen 3D-Sequel hat die Affen-Grippe die Menschheit nahezu ausgerottet. Der intelligente Schimpanse Caesar beginnt zu sprechen und gründet eine zivilisierte Affen-Gesellschaft. Regisseur Matt Reeves ("Cloverfield") ist ein elegant moralisches Lehrstück in Gestalt eines effektvollen Blockbusters gelungen
Roland Emmerich eröffnet noch einmal das Feuer auf den Präsidenten: Jamie Foxx lehnt seine Figur dicht an den aktuell Amtierenden an, doch trotzdem sollte man das Actionspektakel nicht als Politthriller missverstehen
Luhrmanns Adaption verschreckt die Literaturkenner mit 3D und übersetzt das »Roar« der »Roaring Twenties« mit erlesener, rauschhafter Popmusik von heute. Mehr Musikvideo als Drama, dafür mit der Wehmut des »Letzten seiner Art« aufgeladen. Und Leonardo DiCaprio spielt, als habe er Gatsby erfunden