Jason Blum

Produzent/in von:

Spike Lee verarbeitet die wahre Geschichte des afroamerikanischen Cops Ron Stallworth, der 1978 die Frechheit besaß, den Ku Klux Klan zu infiltrieren, zu einer filmischen Wundertüte. Komik und Seriosität, Satire und Hommage, Nüchternheit und Groteske verbinden sich zu einem cleveren und kraftvollen Statement zum Thema Rassismus: »BlacKkKlansman«
»Get Out«, das fantastisch besetzte Regiedebüt des Komikers Jordan Peele, ist ein von gruseligen Untertönen und Humor durchzogener Gesellschaftskommentar, der auf unterhaltsame Weise den dauerpräsenten Rassismus in der US-Gesellschaft zum Thema macht
James McAvoy beweist sich zwar als wahrhafter Verwandlungskünstler, aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Regisseur M. Night Shyamalan mit dem spirituell angehauchten Horrorthriller »Split« nur unterambitionierte Genreroutine abliefert
Ein gut situiertes Ehepaar, ein wunderbares neues Zuhause – und ein merkwürdiger Bekannter, der nach und nach unangenehm wird: Joel Edgertons Regiedebüt beginnt als Ansammlung von Klischees, entwickelt sich bald zu einem cleveren psychologischen Thriller voller fieser Überraschungen
»Meta-Remake« eines Horrorklassikers aus dem Jahr 1976: Zwischen dem Schrecken der Gegenwart und der Vergangenheit, zwischen Realität und Filmfiktion wird ein nicht unintelligentes Vexierspiel entfaltet
Die Affäre einer Highschool-Lehrerin zum Nachbarsjungen wird bedrohlicher als angenommen. Regisseur Rob Cohen inszeniert seinen Film mit den üblichen Mitteln des erotischen Thrillers, folgt dabei aber leider den öden Vorstellungen seiner Produzentin: Jennifer Lopez
James DeMonacos Horrorfilm »The Purge« über den gesellschaftlichen Sinn eines zeitlich limitierten Gewaltexzesses in den USA 2022 scheint Ansätze zu haben, kommt über die aber nicht hinaus
Ethan Hawke als Schriftsteller in der Krise, der ein Haus bezieht, das Ort schrecklicher Verbrechen war. In tiefes Dunkel getauchte Angstmachbilder beschwören ein derart willkürlich herbeigeholtes dämonisches Verhängnis, dass die Geschichte jeden Boden unter den Füßen verliert
Im Spukhaus nichts Neues: Der routiniert inszenierte Gruselthriller von James Wan und Leigh Whannell lehrt den Zuschauer auf bewährte Art das Fürchten
Eine Videokamera soll die dämonischen Kräfte bannen, die einem jungen Paar den Schlaf rauben. Für ein Butterbrot und in nur sieben Tagen mit Laien gedreht, verbreitete »Paranormal Activity« als Graswurzelvariante des Horrorfilms unter einem dankbaren Publikum in Nordamerika bereits Angst und Schrecken. Handgemacht bedeutet allerdings noch nicht ehrliches Handwerk