Brie Larson

Als Schauspieler/in:

Heitere, weiblich besetzte Superhelden-Routine von Nia DaCosta (»Candyman«). Drei Heldinnen müssen ihre Kräfte in Einklang bringen und allerlei kaputtmachen. Charmanten Einfällen steht eine besorgniserregende Kriegslüsternheit gegenüber.
Mit einem wahrlich schillernden Bösewicht gelingt es Louis Leterrier, die bewährte Nummernrevue von spektakulären ­Actionszenen in einen erzählerischen Rahmen einzubinden. Eine durch Rom polternde, riesige Kugelbombe und der Showdown am portugiesischen Aldeadávila-Damm liefern große Kinomomente.
Kämpferisches, wenn auch etwas schematisches Drama über den jungen Anwalt Bryan Stevenson (Michael B. Jordan), der sich seit den späten 80er Jahren gegen rassistische Justizwillkür in Alabama einsetzte. Jamie Foxx ist als unschuldig zum Tode Verurteilter so gut wie seit »Ray« nicht mehr
Nach 21 Vorläufer-Filmen ist das »Marvel Cinematic Universe« eine erstaunlich gut eingelebte Welt, in der sympathische Helden das tun, was sie am besten können: sich gegenseitig necken und die Welt retten
Marvels erster Superhelden-Film, in dessen Mittelpunkt eine Frau steht, ist ein munteres Spektakel, das die Genealogie einer der mächtigsten Heldenfiguren des Comic-Universums erzählt: »Captain Marvel«
Das Glück und die Freiheit, aber auch den Schmerz und die Scham einer wild anarchischen Aussteigerkindheit fängt Destin Daniel Cretton mit grandiosen Schauspielern in allen Widersprüchen ebenso wahrhaftig wie unsentimental ein: »Schloss aus Glas«
Ein Waffendeal in einer verlassenen Lagerhalle eskaliert zu einem blutigen Schusswechsel. »Free Fire« ist ein Kammerspiel, das die Einheit von Ort und Zeit neben der Ballerei vor allem für Einzeiler nutzt, aber wenig Entwicklung zeigt
Das achte Weltwunder ist wieder da! Der Urvater aller riesenhaften Frauenerschrecker und Sachenzerstörer treibt in »Kong: Skull Island« neuerlich sein Unwesen. Diesmal in einem mit allen tricktechnischen Finessen auf hohem Niveau in Szene gesetzten, laut lärmenden Jahrmarktspektakel, das den beträchtlichen Charme eines altmodischen Abenteuerfilms ausstrahlt
Eine junge Frau und ihr kleiner Sohn werden seit Jahren in einem fensterlosen Raum gefangen gehalten; schließlich wagen sie einen Fluchtversuch. »Raum« ist ein exzellent inszeniertes, herausragend gespieltes Drama, das bei aller Intensität nie reißerisch wirkt
Im Fernsehen hat die Komikerin Amy Schumer die Peinlichkeit und Tabuverletzung zu einer hohen Kunst erhoben. Nun wirbelt sie im Kino die traditionellen Geschlechterbilder durcheinander. Unter Judd Apatows allzu weitläufiger Regie erlahmt der anarchische Furor jedoch bald

Weitere Inhalte zu Brie Larson

Tipp
In »Eine Frage der Chemie«, Adaption des Bestsellers von Bonnie Garmus aus dem letzten Jahr, schlägt sich eine talentierte Chemikerin als TV-Köchin durch.
Meldung
In der Nacht von Sonntag auf Montag fanden in Los Angeles zum 88. Mal die Verleihungen der Oscars statt. Neben »The Revenant« und »Mad Max: Fury Road" räumte Tom McCarthys Journalismusdrama »Spotlight« groß abräumen. Außerdem: endlich ein Oscar für Leonardo DiCaprio
Thema
Den Golden Globe hat sie eingeheimst, mit dem Oscar wurde sie für die "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet: Nach vielen Jahren in der zweiten Reihe steht Brie Larson dank »Raum« plötzlich im Rampenlicht