Tyrese Gibson

Als Schauspieler/in:

Mit einem wahrlich schillernden Bösewicht gelingt es Louis Leterrier, die bewährte Nummernrevue von spektakulären ­Actionszenen in einen erzählerischen Rahmen einzubinden. Eine durch Rom polternde, riesige Kugelbombe und der Showdown am portugiesischen Aldeadávila-Damm liefern große Kinomomente.
Ein schwerkranker Mediziner verwandelt sich nach einem Heilungsversuch in ein vampirähnliches Wesen. Was nach großem Drama, nach einem Ringen zwischen Trieb und Moral klingt, ist nur die nächste Comic-Figur, die in blutleere CGI-Schlachten geworfen wird. Langsam gehen diesen Geschichten die aufregenden Bilder aus.
Wie in den vorangegangenen Filmen des Franchises werden rasante Autoverfolgungsjagden zelebriert, aber auch der (groß-)familiäre Aspekt kommt nicht zu kurz. Perfektes Popcornkino
Auch in Sequel Nummer 8 gibt es noch Straßenrennenszenen, die überzeugen. Aber so ganz stimmt in »Fast & Furious 8« ohne Paul Walker die Mischung nicht mehr unter Dom und seinen Leuten
Das Franchise nimmt Abschied von Paul Walker: Mit angemessenem Actionspektakel und einer Nachbearbeitung, die Walkers Tod während der Dreharbeiten auf fast unheimliche Weise zum Verschwinden bringt
In Rio de Janeiro geben sich zahlreiche Charaktere aus Teil 1-4 ein Stelldichein: Die rasant inszenierte Kombination aus altmodischer B-Movie-Unverblümtheit und moderner Kino-Optik überzeugt nicht nur Autofetischisten
Ebenso simples wie solides Remake des kleinen Skandal-B-Films Frankensteins Todesrennen aus dem Jahr 1975, das nun als Steilvorlage für ein Videospiel funktioniert