Aenne Schwarz

Als Schauspieler/in:

Der Arzt Bruno hat wegen Drogenkonsums seine Approbation verloren und versorgt Kriminelle und gesellschaftliche Randgestalten. Als er einen leukämiekranken Mafioso behandelt, mit dem sein Schwager eine Rechnung offen hat, eskaliert die Situation. Daniel Rakete Siegel und Denis Moschitto setzen mit ihrem düsteren, zwischen Ruhe und Gewalt changierenden Film ein Ausrufezeichen im deutschen Genrefilm.
Eigentlich soll der verdeckte Ermittler Robert mit der Transfrau Leni einen Online-Drogenhändler zur Strecke bringen. Christoph Hochhäuslers neuer Film spielt mit den Erwartungen an das Genrekino, behauptet aber am Ende mehr als er Entwicklungen zeigt.
An die AAO-Kommune von Otto Mühl angelehnter Film, ein sehenswertes Lehrstück über Macht und Machtmissbrauch im Namen der Freiheit.
Die Hilfsbereitschaft von vier gutsituierten Mittdreißigern stößt an ihre Grenzen, als der vor Putins Schergen nach Wien gerettete frühere Freund Frau und Kind mitbringt. Bald stehen die eigenen Befindlichkeiten im Zentrum, sehen Selbstbilder sich erschüttert, hat man den Mund zu voll genommen. Ein Film über subjektive Orientierungslosigkeit in politisch harten Zeiten; auch so etwas wie eine Tragikomödie, mit bitterer Schlagseite
Das Regiedebüt des Schauspielers Daniel Brühl ist ein minutiös austariertes Kammerspiel, in dem das beiläufige Geplänkel zwischen einem Schauspieler aus dem Westen und einem Hausmeister aus dem Osten zum unerbittlichen Grabenkrieg ausartet
So wie die oft strapazierte Redewendung heißt das Spielfilmdebüt der Regisseurin Eva Trobisch: »Alles ist gut«. In ihm verkörpert Aenne Schwarz eine Frau Mitte 30, die ihr Leben mittels fortwährender Beschwichtigungstaktik absolviert – bis sie implodiert, bevor sie erstickt an all den unbewältigten Konflikten, die sich in ihr akkumuliert haben. Trobisch inszeniert das als stille Eskalation. Ein ungewöhnlicher Film mit einer herausragenden Darstellerin
Anhand von sechs Momentaufnahmen aus den Jahren, die der Schriftsteller Stefan Zweig im amerikanischen Exil verbrachte, stellt Maria Schrader in »Vor der Morgenröte« die Frage nach der politischen Verantwortung des Künstlers. Die zweite Regiearbeit der Schauspielerin überzeugt durch ihre große, elegante Formenstrenge und vorzügliche Besetzung