Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee

Auf seiner dokumentarischen Reise entlang der Schwarzmeerküste zeichnet der Dokumentarfilmer Stanislaw Mucha mit viel Humor ein sehr eigenwilliges Sittenbild an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien

Still Alice – Mein Leben ohne Ges­tern

Eine Familie wird auf eine harte Probe gestellt: Dank einfühlsamer Bildsprache und Julianne Moores herzzerreißend subtilem Spiel gewährt die Geschichte einer strahlend erfolgreichen Frau, die sich langsam auflöst, intime Einblicke in die Wahrnehmungsweise von Alzheimerkranken: »Still Alice«

Shaun das Schaf

Shaun das Schaf will endlich eine Auszeit vom täglichen Allerlei: Mit bestem britischem Humor und großer Detailbesessenheit ist den Aardman Studios wieder ein oscarverdächtiger Animationsfilm gelungen

Seventh Son

Verhexte Grusel-Fantasy für Teenager: In Sergei Bodrows Verfilmung des Erfolgsromans »Spook – Der Schüler des Geisterjägers« erledigen etablierte Schauspielgrößen wie Jeff Bridges und Julianne Moore Dienst nach Vorschrift – und überlassen den CGI die Zauberei

Die Räuber

Moderne Schiller-Adaption, die den tödlichen Bruderzwist ins Luxemburg des 21. Jahrhunderts verlegt und in eine krude Räuberpistole verwandelt. Der Film schwankt zwischen Drama, Trash und unfreiwilliger Karikatur und ist in handwerklicher Hinsicht eine Zumutung

Pepe Mujica – Der Präsident

Nach so hochkomplexen politischen Filmen wie »Das Schiff des Torjägers« und »Carte Blanche« hat die Schweizer Dokumentaristin Heidi Specogna jetzt einen ganz persönlichen Film über einen sympathischen Politiker gemacht, der ihr über die Jahre zum Freund geworden ist

DVD-Tipp: »Clip«

DVD-Premiere: der serbische Spielfilm »Clip« von Maja Milos

Eine neue Freundin

Das fortschreitende Vergnügen einer Geschlechtsumwandlung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Fantasien am Werke sind, die den Regisseur François Ozon seit dem Beginn seiner Karriere begleiten. Nicht immer kommt dabei mehr als ein originelles Kabinettstück heraus – meisterlich gespielt

N – Der Wahn der Vernunft

Weder Spiel-, noch Dokumentarfilm, eher eine Art bebildertes Gedicht des afrikanischen Lyrikers Ben Okri, ein Bilderreigen von eigener Kraft, aber weit von der Geschichte entfernt, die ihm zugrunde liegt. Hier wäre mehr Klarheit sicherlich hilfreich gewesen

My Stuff – Was brauchst du wirklich?

Sein Leben verändern und sich dabei filmen: Ein Finne räumt seine Wohnung leer und will ein Jahr lang nur ein Stück pro Tag zurückholen. Was als Reflexion über Konsum und Überfluss beginnt, verkommt zur bloßen selbstverliebten Nabelschau

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