10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?

Wie kann man den Hunger bekämpfen auf einer Welt, deren Bevölkerung in immer schnellerem Tempo wächst? Fragen, mit denen Valentin Thurn direkt an seinen »Taste the Waste« anknüpft. Und Antworten, die erfreulich konkret ausfallen

Home – Ein smektakulärer Trip

Das quietschbunt durchkolorierte Animation-Abenteuer aus dem Hause Dreamworks vereint ein putziges Alien und ein zwölfjähriges Mädchen. Der Film ist ähnlich stimmungsvoll aufgekratzt wie eine Ausgabe der "Bravo Girl"

Tod den Hippies!! Es lebe der Punk!

Eine Groteske über die Flucht eines jungen Mannes aus der Hippie-Provinz ins wilde Punk-Berlin, Anfang der 1980er Jahre. Grell und derb, kunterbunt und dann wieder schwarzweiß zeichnet Oskar Roehler ein Panoptikum schräger Typen, die sich treiben lassen. Das tolle Ensemble, bizarre Momentaufnahmen, der Mut zur Hässlichkeit und die melancholische Grundierung entschädigen für den Mangel an Spannung und Drive

Ruined Heart: Another Lovestory Between a Criminal and a Whore

Radikale Versuchsanordnung des philippinischen Undergroundregisseurs Khavn: Motive einer Liebes- und Rachegeschichte werden lose zu einer stilistischen Tour de Force verknüpft, die ebenso abstrakt wie exzessiv mit Genremotiven spielt

Von jetzt an kein Zurück

Ruby und Martin, zwei sensible Teenager, wollen der Enge der westdeutschen Provinz entfliehen und landen in christlichen Erziehungsheimen. Christian Frosch wirft einen Blick zurück im Zorn auf die Jahre '68 bis '77 und schließt mit diesem formal brillanten Melodrama direkt an das Spätwerk Rainer Werner Fassbinders an
Gerhard Midding

Vor einigen Jahren betreute mein Pariser Gastgeber für die Zeitschrift "Positif" einen Themenschwerpunkt über Ernst Lubitsch und fragte, ob es nicht eine neue, frische Perspektive aus Deutschland dazu gebe. Ich hatte eine Idee, für dich ich selbst als Autor ungeeignet war, die ich aber viel versprechend fand: Man könnte doch einmal nachforschen, ob es trotz allem nicht Spuren von Lubitsch' Stil im deutschen Tonfilmkino gebe? Wir mussten die Idee fallen lassen, da sich kein Autor fand, der diese Forschungsarbeit in so kurzer Frist bewältigen könnte.

Vor 50 Jahren, am 3. März 1965, startete der epochemachende Italo-Western »Für eine Handvoll Dollar« in den deutschen Kinos
Gerhard Midding

Es kam dann alles ganz anders. Aber es kam nicht so, als dass man sein Eintrittsgeld hätte zurückverlangen müssen. Die Akzente verschoben sich mächtig. Ein Podiumsgast trat bescheiden hinter einen anderen zurück. Die Theorie überließ der Praxis das Feld. Mehr oder weniger.

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