Gerhard Midding

Vor einigen Tagen stieß ich im Londoner "Guardian" auf einen Artikel, der meine Sicht der Welt wenn nicht erschütterte, so doch zumindest korrigierte. Ich hatte mich schon seit längerem damit abgefunden, dass aus dem einst bemerkenswerten Filmemacher Nikita Michalkow ein finsterer Apparatschik geworden ist. Bis dahin stand ich in dem Glauben, es genügte ihm, das russische Filmwesen in seinem festen, neo-zaristischen Klammergriff zu halten.

Avengers: Age of Ultron

Muss der Traum aller Geeks sein. Joss Whedons zweiter »Avengers«-Film entfaltet ein pures Comicuniversum. Visuell entfesselt, voller überraschender Verwandlungen und mythologischer Verschlingungen, mit viel Technobabbel, hübschen WG-Gesprächen und Action sowieso. Most marvel-ous!
In Australien gibt es viel zu filmen: wilde Landschaften und eigensinnige Menschen, die ums Überleben kämpfen. Wenn sie nicht gerade mal surfen sind.

"Was tut sich - im deutschen Film?"

Ula Stöckl spricht am 25.5. in Frankfurt mit epd Film-Autorin Claudia Lenssen über »Die Widerständigen«

Film des Monats Mai »Mein Herz tanzt«

Ein junger Palästinenser muss sich in einer jüdischen Eliteschule mit seiner Identität auseinandersetzen: Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, besticht der Film als politisches Statement ebenso wie als berührende Jugendgeschichte

She's Lost Control

Eine junge Frau, die selbst unter Bindungsängsten leidet, arbeitet als »Sexual Surrogate« mit Männern, die vor Intimität zurückschrecken. In kühlen, trotz aller physischen Nähe eine extreme Distanz aufbauenden Bildern testet Anja Marquardt in ihrem Spielfilmdebüt die Grenzen von Kontrolle aus. Ihr düsteres Gesellschaftsporträt wird dabei zu einer Reflexion über das Kino an sich

Café Ta'amon, King-George-Street, Jerusalem

Michael Teutsch porträtiert die Jerusalemer Café-Institution, indem er Zeitzeugen davon erzählen lässt, was hier einst diskutiert wurde. Formal ungezwungen, inhaltlich bestechend

Silentium – Vom Leben im Kloster

Aus der intimen Binnenperspektive werden in diesem Dokumentarfilm der religiöse Alltag der fünf verbleibenden Ordensangehörigen des schwäbischen Benediktinerklosters Habsthal porträtiert

Striche ziehen

Dokumentarist Gerd Kroske erzählt in seinem neuen Film von einer verrückten west-ost-deutschen Kunstaktion, vom Punkleben in der thüringischen Provinz und von Aufbegehren, Anpassung und Verrat

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