In Australien gibt es viel zu filmen: wilde Landschaften und eigensinnige Menschen, die ums Überleben kämpfen. Wenn sie nicht gerade mal surfen sind.

"Was tut sich - im deutschen Film?"

Ula Stöckl spricht am 25.5. in Frankfurt mit epd Film-Autorin Claudia Lenssen über »Die Widerständigen«

Film des Monats Mai »Mein Herz tanzt«

Ein junger Palästinenser muss sich in einer jüdischen Eliteschule mit seiner Identität auseinandersetzen: Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, besticht der Film als politisches Statement ebenso wie als berührende Jugendgeschichte

She's Lost Control

Eine junge Frau, die selbst unter Bindungsängsten leidet, arbeitet als »Sexual Surrogate« mit Männern, die vor Intimität zurückschrecken. In kühlen, trotz aller physischen Nähe eine extreme Distanz aufbauenden Bildern testet Anja Marquardt in ihrem Spielfilmdebüt die Grenzen von Kontrolle aus. Ihr düsteres Gesellschaftsporträt wird dabei zu einer Reflexion über das Kino an sich

Café Ta'amon, King-George-Street, Jerusalem

Michael Teutsch porträtiert die Jerusalemer Café-Institution, indem er Zeitzeugen davon erzählen lässt, was hier einst diskutiert wurde. Formal ungezwungen, inhaltlich bestechend

Silentium – Vom Leben im Kloster

Aus der intimen Binnenperspektive werden in diesem Dokumentarfilm der religiöse Alltag der fünf verbleibenden Ordensangehörigen des schwäbischen Benediktinerklosters Habsthal porträtiert

Striche ziehen

Dokumentarist Gerd Kroske erzählt in seinem neuen Film von einer verrückten west-ost-deutschen Kunstaktion, vom Punkleben in der thüringischen Provinz und von Aufbegehren, Anpassung und Verrat

Das Versprechen eines Lebens

Die Schlacht von Gallipoli wurde in Australien zum Nationalmythos stilisiert. In seinem Regiedebüt spielt Russell Crowe einen australischen Farmer, der sich 1919 nach Konstantinopel aufmacht, um die sterblichen Überreste seiner gefallenen Söhne ausfindig zu machen. Mit programmatischer Ausgewogenheit bewegt er und der Film sich zwischen den Fronten

The Voices

Ironische Hommage an den Serial-Killer-Film, die sich allerdings nicht zwischen schwarzer Komödie und düsterer Charakterstudie entscheiden kann. Ryan Reynolds beweist in der Rolle des mordenden Durchschnittstypen ein weiteres Mal sein Faible für ambivalente Figuren

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